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·30. Mai 2023

Wegen Gehaltstricks: Juventus zu hoher Geldstrafe verurteilt

Artikelbild:Wegen Gehaltstricks: Juventus zu hoher Geldstrafe verurteilt

Juventus blickt auf eine turbulente Saison: Die sportlichen Auftritte werden von den Folgen der finanziellen Machenschaften der ehemaligen Vereinsführung erheblich beeinträchtigt. Auf einen Punktabzug folgt nun eine hohe Geldstrafe für die Turiner.

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Aufgrund von Finanzverstößen waren Juventus in dieser Saison zwischenzeitlich bereits 15 Punkte abzogen, danach wieder hinzugerechnet worden. Letztlich wurde ein Abzug von zehn Zählern verhängt (fussball.news berichtete). Und nun gibt es die nächsten Konsequenzen. Das Sportgericht des italienischen Fußballverbands FICG hat die Turiner wegen Unrechtmäßigkeiten und Finanztricks bei der Zahlung von Spielergehältern zu einer Geldstrafe in Höhe von rund 718.000 Euro verurteilt.


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Juve akzeptiert Punktabzug endgültig

Um einen weiteren Punktabzug kam der italienische Rekordmeister allerdings herum. Denn die Juve-Anwälte und die Ankläger des FIGC hatten sich auf einen Deal verständigt: Neben der Geldstrafe sieht dieser vor, dass die Turiner das Urteil in einem anderen Verfahren und damit den Abzug der zehn Punkte akzeptieren. Damit wird Juventus die Qualifikation für die Champions League verpassen. Dem einstigen Serienmeister bleibt damit nur noch die Conference oder Europa League.

Turiner tricksten mit Gehältern im Zuge der Corona-Pandemie

Bei den Verhandlungen am Dienstag ging es um die Auszahlung von Spielergehältern zu Beginn der Corona-Pandemie. Juventus hatte im Frühjahr 2020 damaligen Vereinsangaben zufolge mit allen Profis einen Gehaltsverzicht für vier Monate ausgehandelt. Die eingesparten rund 90 Millionen Euro wurden in der Bilanz zwar verbucht, hinter den Kulissen aber soll der Verein mit den Profis vereinbart haben, drei jener vier zunächst einbehaltenen Monatsgehälter im nächsten Geschäftsjahr heimlich auszuzahlen.

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