Wechselpanne: Jahn-Leihspieler Singh erst im neuen Jahr spielberechtigt | OneFootball

Wegen einer Schambeinentzündung konnte Sarpreet Singh dem SSV Jahn Regensburg in dieser Saison noch nicht helfen. Erst einmal muss sich der Leihspieler vom FC Bayern München auch weiter gedulden. Aufgrund eines Formfehlers ist der Neuseeländer erst in der Rückrunde spielberechtigt. Der Verein gab dazu ein kurzes Statement ab.

"Wir sind sehr unglücklich"

Der Fußball lebt von Fehlern, sonst würde es wohl keine Tore geben. Auch hinter den Kulissen bleiben Vereine nicht fehlerfrei, so ärgerlich das im Einzelfall auch ist. Aber es kann passieren. So jetzt auch im Fall von Sarpreet Singh, der nach auskurierter Verletzung eigentlich wieder fit wäre. Doch spielen darf der 23-jährige Offensivspieler nicht. Weil der SSV Jahn Regensburg den Leih-Transfer des Neuseeländers nicht rechtzeitig bei der Deutschen Fußball-Liga (DFL) meldete, erhielt Singh schlichtweg keine Spielberechtigung.

Das teilte der Verein am Dienstagnachmittag in einem Statement auf  seiner Homepage mit. "Wir sind sehr unglücklich über die Abläufe und Umstände, die zu dieser Situation geführt haben", äußert sich Vorstandsvorsitzender Hans Rothammer zum Vorfall. "Im persönlichen Dialog mit Sarpreet Singh haben wir den Sachverhalt erläutern und insbesondere unser Bedauern zum Ausdruck bringen können." Für Singh setzt sich damit ein katastrophaler Transfersommer fort. Vor der erneuten Ausleihe zur Jahnelf platzte nämlich schon ein Wechsel zum SV Werder Bremen aufgrund der vorangegangenen Verletzung. Nun muss sich Singh zusätzlich gedulden.

Jahn öffnet Raum für Spekulationen

Erst in der kommenden Registrierungsperiode während des Winter-Transferfensters kann Singh angemeldet werden. Bislang war zu einer Wechselpanne nichts bekannt gewesen, weil der 23-Jährige ohnehin pausieren musste. Dass sich der SSV Jahn Regensburg nun ausgerechnet vier Tage nach der überraschenden Trennung von Sport-Geschäftsführer Roger Stilz dazu äußerte, lässt zumindest Raum für Spekulationen. Kommuniziert wurde eine einvernehmliche Beendigung der Zusammenarbeit.

Doch was auch immer schiefgegangen ist, Leidtragender ist Sarpreet Singh. Dessen fußballerische Qualität wird von Cheftrainer Mersad Selimbegovic vermisst: "Das war natürlich auch für uns ein schwerer Schlag, den wir gemeinsam mit Sarpreet erst einmal verkraften mussten. Wir richten den Blick nun aber nach vorne und werden in engem Austausch mit Sarpreet das Beste aus der Situation machen." Insgesamt fünf Tore und acht Vorlagen steuerte Singh während seiner ersten Leihe zur Jahnelf im Vorjahr bei.