90PLUS
·29. Juli 2021
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·29. Juli 2021
News | Das Financial Fairplay wird auf internationaler Ebene immer wieder diskutiert. Ein klarer Befürworter ist der BVB-Geschätfsführer Hans-Joachim Watzke, der nochmals auf die Wettbewerbsverzerrung durch Paris St. Germain hinwies.
Borussia Dortmund wird in der kommenden Saison zum fünften Mal in Folge in der Champions League an den Start gehen. Insbesondere dort bekommen alle Beobachter die finanziellen Auswüchse des Fußballs zu spüren. Das von der UEFA eingeführte Financial Fairplay trug nur mäßig zur Besserung bei. Dennoch sprach sich der Hans-Joachim Watzke (62), Geschäftsführer des BVB, in einem Sky-Interview (via spox.com) für den Verbleib der Regelung aus. Dabei setzt er auf die Unterstützung der anderen deutschen Vereine: „Wir müssen uns als deutsche Klubs ganz hart aufstellen, wenn es daran geht, die Financial Fairplay Regeln noch weiter aufzuweichen oder sie möglicherweise ganz außer Kraft zu setzen. Da müssen wir mit allem was wir zur Verfügung haben, gegenargumentieren.“
Einen besonders kritischen Blick richtete er auf Paris St. Germain. Beim Geschäftsgebaren des letztjährigen Halbfinalisten handele es sich fraglos um Wettbewerbsverzerrung. „Das ist es schon seit Jahren, darüber müssen wir nicht reden“, so Watzke weiter. Neidisch sei er allerdings nicht auf die immensen Vorteile: „Wenn ich dafür alle paar Wochen vor dem Emir von Katar salutieren müsste, dann wäre das nicht mein Ding, ich find das so schon besser.“
(Photo: Imago)
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