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·24. Dezember 2022
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Im Jahr 2010 gelang den Schalkern der Coup, den damals 18-jährigen Kyriakos Papadopoulos für zwei Millionen Euro von Olympiacos Piräus zu verpflichten. Schon bald zählte der junge Grieche zu den größten Abwehr-Talenten der Bundesliga. Seine Karriere lief dann jedoch nicht mehr so ganz nach Plan. Wir sehen uns an, was der inzwischen 30-jährige Innenverteidiger heute so macht.
Es dauerte nicht lange, bis sich der junge Kyriakos Papadopoulos beim FC Schalke 04 festspielte, seinen Wert enorm steigerte und auch in der griechischen Nationalmannschaft debütierte. Der Innenverteidiger schaffte sogar das, was mit den Knappen in den vergangenen 20 Jahren eigentlich fast unmöglich war und gewann mit dem DFB-Pokal und dem Supercup zwei Titel.
Im Jahr 2014 wechselte der Innenverteidiger nach 97 Pflichtspielen für Schalke 04 zu Bayer 04 Leverkusen, wo jedoch seine Leidenszeit begann. So zog er sich in der Saison 2014/15 eine Schulterverletzung zu und erleidete in der darauffolgenden Spielzeit einen Sehnenriss. Daraufhin wurde er nach Leipzig verliehen, wo er sich jedoch nicht durchsetzen konnte. Es folgte der Wechsel zum HSV, wo er erst überzeugen konnte, dann jedoch Leistungsschwankungen aufwies und seinen Stammplatz verlor. Die Hamburger stiegen schließlich in die zweite Liga ab und Papadopoulos verletzte sich schwer am Knie.
Im Sommer 2020 lief sein Vertrag aus, weshalb er erst in die Vereinslosigkeit stürzte und dann nach Kroatien zu Lokomotiva Zagreb wechselte. Dort blieb er jedoch auch nicht für lange Zeit und schloss sich dem Al Fayha FC aus Saudi Arabien an. Für den Klub absolvierte er ein Spiel, ehe er nach Griechenland zurückkehrte. Für seinen neuen Klub Atromitos Athen spielte er aber auch nur 16-mal und wechselte im Sommer 2022 nach Rumänien. In der laufenden Saison hat der Innenverteidiger neun Spiele für den FC Universitatea Craiova absolviert und liegt in der Erstliga-Tabelle auf dem zehnten Platz. Der 35-malige Nationalspieler, der zuletzt im September 2021 für Griechenland auflief, hat noch bis 2024 Vertrag. Ohne die vielen Verletzungen und unglücklichen Entscheidungen, hätte Papadopoulos sicherlich eine andere Karriere einschlagen können. Dies trifft jedoch auf enorm viele Spieler zu. Nicht jede Karriere läuft eben so ganz rund.