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Selina Eckstein·7. Dezember 2023

Was macht der denn? VfB-Flop findet neuen Klub & Ex-Kölner wird Meister

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Aus den Augen, aus dem Sinn? Genau diesem Phänomen wollen wir mit unserem Format „Was macht der denn?“ entgegenwirken und dir wöchentlich zeigen, was der eine oder andere alte Bekannte aus Deutschland so treibt.

Admir Mehmedi

Viele Profis verpassen oft den richtigen Zeitpunkt, um ihre Karriere zu beenden. Admir Mehmedi, der in der Bundesliga für Freiburg, Wolfsburg und Leverkusen kickte, schien um diese Gefahr zu wissen, als er in diesem Sommer mit nur 32 Jahren seine Profikarriere beendete. Dabei ging der Schweizer das Ende seiner Laufbahn – auch das verpassen viele Profis – alles andere als planlos an: In seinem Abschieds-Post auf Instagram schrieb Mehmedi, dass er nach dem Abschluss seines Sportmanagement-Studiums anvisiere, bald mit der Trainerausbildung zu beginnen.


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Wenige Monate später hat der Ex-Breisgauer auch bereits einen neuen Job gefunden. Allerdings nicht als Trainer, sondern als Sportchef. Der 76-malige Schweizer Nationalspieler übernimmt in seiner Heimat beim Zweitligisten FC Schaffhausen, der aktuell auf dem letzten Tabellenplatz steht. Praktischerweise weiß Mehmedi aus seiner aktiven Karriere durchaus noch, was Abstiegskampf bedeutet.

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2015 machte der Offensivspieler schließlich unter Christian Streich den letzten Abstieg der Freiburger mit, bevor es weiter nach Leverkusen und Wolfsburg ging. Vor allem unter Bruno Labbadia blühte Mehmedi dabei nochmal auf. 2022 wechselte er dann zu Antalyaspor in die Türkei, wo er seine Karriere dann im August beendete.


Tanguy Coulibaly

Der ganz große Durchbruch gelang Tanguy Coulibaly in Stuttgart nicht. Vielen VfB-Fans dürfte zumindest sein Auftritt beim 5:1-Sieg gegen Dortmund in der Saison 2020/21 in Erinnerung geblieben sein. Einen Treffer erzielte der Franzose, der vor allem mit Schnelligkeit überzeugte. Insgesamt 74 Einsätze sammelte er zwischen 2019 und 2023.

Zwar hatte er auch in der vergangenen Saison im Abstiegskampf Impulse gesetzt und die Stuttgarter wollten mit ihm verlängern, doch letztendlich wurden sich beide Seiten nicht einig. Laut ‚bw24‘ wollte Coulibaly mehr Einsatzzeit und mehr Gehalt, die Schwaben sahen in ihm mehr einen Ergänzungsspieler.

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Seit Sommer war der Rechtsaußen vereinslos, nun hat er einen neuen Verein gefunden. Beim französischen Erstligisten HSC Montpellier hat der 22-Jährige einen Vertrag bis 2026 unterschrieben. Er wird erstmals in die Ligue 1 Fuß fassen, nachdem er bei PSG nie über die Jugendmannschaften hinaus kam.


Yuya Osako

Im Abstiegskampf könnten die Kölner seine Tore gerade sehr dringend gebrauchen. Doch statt grauem Bundesliga-Alltag hat sich Yuya Osako für die erste japanische Liga entschieden. Eine ziemlich gute Entscheidung, denn mit Vissel Kobel feierte er gerade die Meisterschaft und wurde zum wertvollsten Spieler der Saison gewählt.

Mit 22 Toren in 34 Spielen war der Offensivspieler nämlich maßgeblich an der ersten Meisterschaft von Vissel Kobel beteiligt. „Ich bin sehr glücklich, am ersten J-League-Sieg von Vissel Kobe beteiligt und Teil dieser wunderbaren Geschichte zu sein“, sagte Osako gegenüber den Klubmedien (Zitat via ‚kicker‘).

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Ein Ziel für die kommende Saison hat sich der 33-Jährige auch schon gesetzt: „Ich werde weiter hart arbeiten und versuchen, diese Auszeichnungen nächstes Jahr wieder zu gewinnen.“ Mal schauen, ob der Ex-Kölner und Ex-Bremer in der nächsten Spielzeit noch einen drauf setzen kann.