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Paul Witte·11. Oktober 2023
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Paul Witte·11. Oktober 2023
Aus den Augen, aus dem Sinn? Genau diesem Phänomen wollen wir mit unserem Format „Was macht der denn?“ entgegenwirken und dir wöchentlich zeigen, was der eine oder andere alte Bekannte aus Deutschland so treibt.
Nachdem der FC Augsburg den Vertrag mit Torwart Rafał Gikiewicz auflöste, kam er beim türkischen Erstligisten Ankaragücü unter. Die ersten vier Ligaspiele stand der Pole noch in der Startelf. Mittlerweile muss er mit der Situation als Ersatztorwart zurecht kommen. Aufgrund einer kleinen Verletzung musste er am 5. Spieltag passen und sein Team fuhr direkt den ersten Saisonsieg ein. Inzwischen sind es sieben Punkte aus vier Spielen ohne ihn. Kein Wunder also, dass der Trainer erstmal nicht wieder wechselt.
Sein Vertrag läuft noch bis Sommer 2024. Ob der 35-Jährige mit Ablauf seines Vertrages einen neuen Verein finden oder seine aktive Karriere beenden wird, bleibt abzuwarten. Eine Vertragsverlängerung wirkt hingegen aktuell nicht wahrscheinlich.
Seit dem 30. September spielt Tom Trybull beim dänischen Erstligisten Odense Boldklub. Am Sonntag feierte er beim 0:1-Sieg gegen Nordsjaelland sein Startelfdebüt. Odense ist seine fünfte Station im dritten Land. Zuvor lief er für den niederländischen Verein ADO den Haag sowie die englischen Teams Norwich City, Blackburn und FC Blackpool auf.
Aber auch für die deutschen Klubs ist der gebürtige Berliner kein unbeschriebenes Blatt. So stand der 30-Jährige bereits bei Hansa Rostock, Werder Bremen, St. Pauli, Greuther Fürth, SV Sandhausen und Hannover 96 unter Vertrag. Insgesamt blickt er somit auf elf Stationen als aktiver Spieler zurück.
Der ehemalige Bundesliga-Profi (Nürnberg, Stuttgart, Kaiserslautern) machte zuletzt mit ungewöhnlichen Schlagzeilen auf sich aufmerksam. Im März galt er noch als verschollen, sein Trainer vermutete ihn laut ‚Stuttgarter Nachrichten‘ in einem „Zelt oder irgendwo am Strand in Brasilien“. Er hat finanzielle Probleme und soll damals untergetaucht sein, um seinen Gläubigern zu entgehen. Nur eine Woche später meldete Hlousek sich aber zu Wort: „Ich bin kein Gauner, der Ärger gemacht hat und sich jetzt versteckt.“ Er stehe mit seinen Gläubigern in Kontakt.
Seine Abwesenheit beim Training sei mit Achillessehnenproblemen zu erklären. Inzwischen ist sein Vertrag beim tschechischen Erstligisten FC Trinity Zlín ausgelaufen und der Außenverteidiger vereinslos. Unwahrscheinlich, dass er mit 34 Jahren einen neuen Verein findet. Zudem soll er zu Jahresbeginn einen Insolvenzantrag gestellt haben. „Es war meine Dummheit. Ich weiß, ich hätte mich lebenslang absichern können, aber ich habe es vermasselt“, fasste Hlousek es zusammen.
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