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Moritz Oppermann·12. August 2023
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Moritz Oppermann·12. August 2023
Aus den Augen, aus dem Sinn? Genau diesem Phänomen wollen wir mit unserem Format „Was macht der denn?“ entgegenwirken und dir wöchentlich zeigen, was der eine oder andere alte Bekannte aus dem deutschen Profifußball so treibt.
Auch wenn es hart klingt, mussten sich Bayer Leverkusen und Kerem Demirbay zuletzt eingestehen, dass es zwischen den beiden Parteien nie so richtig gefunkt hat. Nach vier Jahren hat Bayers einstiger Top-Transfer – 32 Millionen Euro – nun seine Zelte bei dem Werksklub abgebrochen und sich in den Flieger gen Osten gesetzt.
Sein Ziel: Galatasaray aus Istanbul. Beim amtierenden Meister der Süper Lig hat der 30-Jährige einen Vertrag bis 2026 unterschrieben. Hierfür mussten die Löwen angeblich gerade einmal 3,5 Millionen Euro hinblättern. Ziemlich wenig Kohle im Vergleich zu den einstigen Ausgaben der Werkself. Dem Ex-DFB-Spieler, der unter Joachim Löw im Jahr 2017 zwei Mal für Deutschland auflief, wird diese Tatsache wahrscheinlich herzlich egal sein.
In die Nationalmannschaft hat es Gerrit Holtmann in seiner Karriere bislang noch nicht geschafft. Dafür wurde dem Ex-Bochumer, der sich jüngst Antalyaspor anschloss, eine andere Ehre zuteil. Der Flügelflitzer schoss ein besonderes Tor. Genauer gesagt: Das von der ‚Sportschau‘ prämierte Tor des Jahres 2021.
Wer weiß, vielleicht war das der Grund, weshalb Antalyaspor-Trainer Nuri Şahin den 102-maligen Bundesliga-Spieler unbedingt holen wollte. Oder der Ex-Dortmunder will sich eine Armada aus ehemaligen Bundesliga-Profis aufbauen. 2022 wechselte bereits Ömar Toprak ans Mittelmeer.
Mit Ausnahme von zwei Leihen nach Wiesbaden und Osnabrück stand Niklas Schmidt schon seit elf Jahren beim SV Werder Bremen unter Vertrag. Sein Debüt für die erste Mannschaft feierte er damals sogar noch unter Trainer Alexander Nouri an der Seite von Mitspielern wie Serge Gnabry, Jaroslav Drobný oder Clemens Fritz. Nun aber zieht es den 25-Jährigen ins wunderschöne Toulouse.
Beim FC Toulouse unterschreibt er nun einen Vertrag bis 2027, nachdem die Franzosen sich seine Dienste für eine Ablöse von kolportierten 2,5 Millionen Euro – die aber durch Boni wohl noch auf sieben Millionen steigen kann – gesichert haben. Für Niklas Schmidt, der aufgrund von Depressionen zwischenzeitlich sogar über ein vorzeitiges Karriereende nachdachte, beginnt somit also ein völlig neues Kapitel und wir sagen: Bonne chance, Niklas!
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