Was macht der denn? Ex-Bremer droht Karriereende, HSV-Vulkan will wechseln | OneFootball

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Selina Eckstein·12. März 2023

Was macht der denn? Ex-Bremer droht Karriereende, HSV-Vulkan will wechseln

Artikelbild:Was macht der denn? Ex-Bremer droht Karriereende, HSV-Vulkan will wechseln

Aus den Augen, aus dem Sinn? Genau diesem Phänomen wollen wir mit unserem Format „Was macht der denn?“ entgegenwirken und dir wöchentlich zeigen, was der eine oder andere alte Bekannte aus der Bundesliga so treibt.


Theodor Gebre Selassie (Slovan Liberec)

War’s das mit der Karriere? Theodor Gebre Selassie hat sich im tschechischen Pokal gegen Sparta Prag das Bein gebrochen und fällt nun monatelang aus. Ob der Ex-Bremer noch mal spielen wird, ist unklar. Seit 2021 trägt er das Trikot von Slovan Liberec und ist mittlerweile auch Kapitän.


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Sein ehemaliger Werder-Teamkollege Clemes Fritz schickte Genesungswünsche und hofft, dass Gebre Selassie bald wieder fit ist: „Das ist natürlich tragisch. Gerade wenn du in einem fortgeschrittenen Fußballer-Alter bist, wird es nicht einfacher wieder zurückzukommen.“ Außerdem ergänzte er: „Theo ist ein Kämpfer. Ich gehe davon aus, dass er den Ehrgeiz hat, wieder fit zu werden.“

Von 2012 bis 2021 kickte Gebre Selassie an der Weser und entwickelte sich im Laufe der Zeit zum Publikumsliebling. Für die Hanseaten stand der Verteidiger in 298 Partien auf dem Feld, darunter unter anderem in der Relegation 2020 gegen Heidenheim.


Florian Hartherz (Podbeskidzie Bielsko-Biala)

Mit so einer langen Bundesliga-Karriere wie Gebre Selassie kann der gebürtige Offenbacher zwar nicht glänzen, in der 2. Bundesliga machte er sich dennoch einen Namen. Zudem kommt Florian Hartherz auf jeweils zehn Bundesliga-Einsätze für Werder Bremen und Paderborn. Über Bielefeld, mit denen der Aufstieg in die Bundesliga gelang, ging es für den Mittelfeldmann weiter nach Düsseldorf.

Dass der Linksverteidiger mit der Arminia nie in der ersten Liga spielte, bereut er nicht: „So ist halt der Fußball. Ich sehe die zweite Liga aber nicht als Rückschritt. Ich spiele gerne statt bei Hoffenheim oder in Leipzig bei Vereinen wie Fortuna, mit diesem tollen Stadion, dieser Nähe zu den Fans, wenn die Stimmung explodiert“, sagte Hartherz damals nach seinem Wechsel. Doch bei der Fortuna konnte sich der Harley-Fan nicht durchsetzen und so verließ er 2022 nicht nur die 2. Bundesliga, sondern auch Deutschland.

Doch auch bei Maccabi Netanya in Israel hielt es Hartherz nur für ein halbes Jahr, Mitte Februar wurde sein Wechsel in die polnische Liga bekannt. Der Transfer war noch möglich, da das Fenster in Polen bis zum 22. Februar geöffnet war.

Es bleibt Hartherz zu wünschen, dass es in Polen nun besser für ihn läuft.


Toni Leistner (VV St. Truiden)

Der ehemalige HSV-Abwehrchef lehrte nicht nur auf dem Rasen den Gegnern das Fürchten, sondern machte auch vor einem Fan nicht halt. Im DFB-Pokal 2020 gegen Dynamo Dresden war Toni Leistner nach Abpfiff auf die Tribüne geklettert und hatte sich mit einem Zuschauer angelegt. Wie unter anderem die ‚Bild‘ damals berichtete, wurde der Profi von dem Fan provoziert. Daraufhin wurde der gebürtige Dresdner für vier Spiele gesperrt. Bis 2021 blieb Leistner in der Hansestadt, ehe der Wechsel nach Belgien folgte.

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Nach zwei Jahren in der ersten belgischen Liga zieht es den Defensivmann nun weiter. Auf Instagram bedankte sich Toni Leistner bei den Anhängern: „Liebe STVV-Fans. Ich möchte euch wissen lassen, dass ich meinen Vertrag nicht verlängern werde. Es war eine absolute Ehre, zwei Spielzeiten Kapitän dieses Teams zu sein!“ Bis zum Saisonende steht Leistner nun also noch bei St. Truiden unter Vertrag, dann wird er sich einen neuen Verein suchen.