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·26. August 2025
Einspruch eingelegt: Paderborn will Schellers Rotsperre reduzieren

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In der Partie zwischen dem SC Paderborn 07 und Fortuna Düsseldorf flog Abwehrspieler Tjark Scheller bereits nach zwölf Minuten vom Platz. Das DFB-Sportgericht brummte dem SCP07-Spieler eine Sperre von zwei weiteren Partien auf, aber die Ostwestfalen haben Einspruch eingelegt.
Schiedsrichter Eric Weisbach zeigte SCP07-Verteidiger Tjark Scheller in der 12. Spielminute zunächst die gelbe Karte. Nach Eingriff des Videoassistenten korrigierte der Unparteiische seine Entscheidung jedoch - und schickte den 23-Jährigen wegen einer Notbremse mit Rot vom Platz. Das Sportgericht des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) verhängte zusätzlich eine Sperre von zwei Partien, wogegen die Paderborner aber vorgehen. Fristgerecht wurde Einspruch beim Verband eingelegt, um die Sperre zu reduzieren.
"Wir haben das damit begründet, dass Marcel Hoffmeier wahrscheinlich noch in den Zweikampf gekommen wäre", erklärte Sportchef Sebastian Lange in der "Neuen Westfälischen". Ein Geschwindigkeitsvorteil des SCP07-Verteidigers gegenüber F95-Stürmer Cedric Itten dient als Argument. So hätte Hoffmeier davon profitiert, dass er "etwa 30 km/h" zu "10 km/h" schneller als der Gegenspieler gewesen wäre. Für Lange ist der Einspruch zudem ein Zeichen mit Signalwirkung: "Wir machen das für Tjark. Um ihm auch zu zeigen, dass wir alles versuchen." Auf eine Rückmeldung warten die Paderborner jetzt erst einmal.