Was aus den Abgängen des F.C. Hansa Rostock geworden ist | OneFootball

14 Spieler haben den F.C. Hansa Rostock in diesem Sommer verlassen. liga3-online.de zeigt, was aus ihnen geworden ist.

Quartett ging in die 3. Liga

Die mit vier Ex-Rostockern größte Fraktion an Abwanderern wechselte in die 3. Liga. Jeweils drei Spielern unterschrieben bei Rostocker Ligakonkurrenten und Zweitligisten anderer Länder sowie in ausländische Top-Klassen. Das "Aufsteiger"-Trio bilden Rick van Drongelen, Frederic Ananou und Dong-gyeong Lee. Van Drongelen erhielt nach seiner Leihe bei Champions-League-Neuling Union Berlin keinen Platz im Kader und wurde an den türkischen Erstligisten Samsunspor verkauft. Ananou erhielt beim belgischen Erstligisten VV St. Truiden einen Vertrag, während Lee in seiner südkoreanischen Heimat wieder bei Ulsan Hyundai seine Hansa-Erfahrungen einbringen kann.

Ins Lager von Rostocker Gegnern zogen Altstar John Verhoek zu Aufsteiger VfL Osnabrück und Anderson Lucoqui zu Erstliga-Absteiger Hertha BSC weiter. Ebenfalls zweitklassig blieb Mittelfeldspieler Sebastien Thill durch seine Unterschrift in Polen bei Stal Rzeszow.

Im Doppelpack schlossen sich Defensivspieler Lukas Fröde und Abwehr-Routinier Ryan Malone Drittligist FC Ingolstadt an. Mit den Schanzern könnte das Duo auf Stürmer Pascal Breier beim VfL Lübeck und Flügelspieler Morris Schröter bei 1860 München treffen. Benno Dietze trainiert unterdessen nur noch in Rostocks Regionalliga-Team mit. Vereinslos sind vorläufig noch die Linksaußen Haris Duljevic sowie Mittelstürmer Ridge Munsy. Derweil hat Maurice Litka seine Karriere nach einem Knorpelschaden beendet.

Fünf Spieler sind gesetzt

Auf Anhieb den Sprung in die Stammelf ihrer neuen Arbeitgeber schafften Fröde und Malone in Ingolstadt sowie Schröter bei 1860. Auch Ananou stand in St. Truiden in den ersten beiden Saisonspielen in der Anfangsformation, fehlte in den jüngsten drei Begegnungen jedoch wegen einer Oberschenkelverletzung. Erste Wahl waren bis zu Beginn der laufenden Länderspiel-Pause auch van Drongelen in Samsun und Lee in Ulsan.

Bisher in fünf Spielen vergeblich wartete Verhoek in Osnabrück auf seinen ersten Startelf-Einsatz. Breier kam in Lübeck nach seinem späten Wechsel in der letzten August-Woche ebenso erst einmal zum Zuge wie Thill in Polen. Lucoqui gehörte bei Hertha in fünf Liga-Spielen viermal nicht zum Kader und kam bei seinem einzigen Einsatz erst von der Bank auf das Feld. Als Torschützen in Liga-Begegnungen zeichneten sich bei ihren neuen Teams bisher nur zwei Ex-Rostocker aus: van Drongelen für Samsunspor und Lee für Ulsan.