Warum sich Julian Guttau für Erzgebirge Aue entschieden hat | OneFootball

Es war durchaus überraschend, dass der FC Erzgebirge Aue das Rennen um Julian Guttau gewonnen hatte. Schließlich galt das Budget der Veilchen schon als nahezu ausgeschöpft, zudem wurde der 25-Jährige nach zwei starken Spielzeiten bei 1860 München mit mehreren Zweitligisten in Verbindung gebracht. Nun erklärt der Offensivspieler, warum er sich für den FCE entschieden hat.

"Extreme Wertschätzung"

15 Tore und elf Vorlagen: Julian Guttau hat in den letzten beiden Jahren im Trikot des TSV 1860 München durchaus Eindruck hinterlassen. Insgesamt blickt der 25-Jährige bereits auf 212 Partien in der 3. Liga zurück und war dabei an 50 Treffern direkt beteiligt. Eine starke Quote, die er in Aue nun weiter ausbauen will. Dass die Wahl auf die Mannschaft von Trainer Jens Härtel gefallen ist, begründet er bei "Tag24" vor allem mit einer "extremen Wertschätzung" seitens der Verantwortlichen, die sich "extrem" um ihn bemüht hätten.

"Für dich als Spieler ist das mit das Wichtigste, wenn du merkst, der Verein will dich unbedingt haben. Auch die Idee, wie sie mich sehen. Das war alles ein ausschlaggebender Punkt." Zudem ist er mit dem Wechsel nach Aue wieder näher an seiner Geburtsstadt Halle. "Im Gesamtpaket hat das alles dazu geführt, dass ich Bock darauf hatte. Ich bin auch einer, der nach Bauchgefühl entscheidet – und das war hier am besten."

Debüt gegen Mönchengladbach

Im Testspiel gegen Borussia Mönchengladbach (0:3) war Guttau am Freitagabend erstmals zum Einsatz gekommen und mit viel Applaus von den Rängen begrüßt worden. "Wenn du deinen Namen hörst und so viele applaudieren, bringt das für jeden viel Selbstvertrauen mit", so der Offensivspieler. "Ich freue mich einfach auf die Zeit, lasse alles auf mich zukommen und dann schauen wir mal." Am liebsten spielt Guttau auf der Zehn, "da wir gerade mit keinem wirklichen Zehner spielen, sondern zwei Halbzehnern, ist es halb rechts".