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·8. Dezember 2023
Warum der BVB nun Vorbild sein muss

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·8. Dezember 2023
Nach dem WM-Sieg der U17 wurden die Forderungen sehr schnell laut, dass die Talente schnellstmöglich ganz oben eingebunden werden müssen. Borussia Dortmund geht mit Paris Brunner voran.
Christian Wück ist der Architekt des Erfolgs der U17. Er wurde zusammen mit der "Goldenen Generation" zunächst Europa- und nun auch Weltmeister. Angesprochen auf Paris Brunner, der zum Spieler des Turniers gewählt wurde, antwortete Wück: "Paris Brunner kann Spiele alleine entscheiden. Er ist Individualist und genau solche Spieler brauchen wir." Es war auch ein Statement in Richtung Borussia Dortmund.
Trainer Edin Terzic schaute sich Brunner sofort genauer an. Bei der Pressekonferenz vor dem Duell gegen Leipzig verriet er: "Es ist richtig, dass Paris seit Donnerstag bei uns im Training ist, er wird auch am Freitag bei uns mittrainieren. Der klare Plan ist, dass er am Samstag im Kader steht." Der BVB geht also voran! Ziehen die Klubs aus München, Köln, Hoffenheim oder Hamburg nach? Deutschland hat inmitten der Diskussion um die Talentförderung plötzlich eine Mannschaft zusammen, die harmoniert und die richtige Einstellung zeigt.
Die Stars wie Brunner, Max Moerstedt, Maximilian Hennig oder Fayssal Harchaoui werden aber nur besser, wenn sie ganz oben Erfahrung sammeln dürfen. Natürlich sollen sie noch bei U19 oder U21 helfen und Selbstvertrauen in Form von Toren, Vorlagen oder guten Leistungen tanken. Doch für diesen Ausnahme-Jahrgang gilt es nun, sich schnellstmöglich mit den besten Spielern des Landes zu messen. Die Borussia jedenfalls geht voran und sollte Vorbild sein.