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·24. August 2025

"Waren auf Augenhöhe": FCM hadert mit Chancenwucher

Artikelbild:"Waren auf Augenhöhe": FCM hadert mit Chancenwucher

Der 1. FC Magdeburg konnte seinem Ex-Trainer Christian Titz kein Bein stellen. Aufgrund zahlreicher Torchancen, die ungenutzt blieben, musste sich der FCM mit 1:3 geschlagen geben.

"Sehr enttäuscht über den Spielausgang"

Da war mehr drin für den 1. FC Magdeburg. Bei den bislang verlustpunktfreien Hannoveranern bewegte sich der FCM in weiten Teilen des Spiels auf Augenhöhe, hatte aber in den entscheidenden Momenten das Nachsehen. "Wir sind natürlich sehr enttäuscht über den Spielausgang und über die Spielentwicklung im Besonderen. Wir haben vor allem über die erste Halbzeit ein sehr ausgeglichenes Spiel zeigen können", meinte Trainer Markus Fiedler. Dennoch kassierte seine Mannschaft im ersten Durchgang zwei "bittere Gegentore".


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"Die Art und Weise, wie wir dort die Bälle verloren haben und verteidigt haben, ist sicherlich ursächlich dafür, dass wir heute mit leeren Händen nach Hause fahren", beklagte Fiedler die Nachlässigkeiten in der Defensive. Obwohl sich der FCM in der Halbzeit viel vorgenommen hatte, erwischte er einen schlechten Start in die zweite Halbzeit und hätte beinahe das dritte Tor gefangen. Doch die Gäste gaben sich nicht auf und verkürzten durch einen Elfmeternachschuss von Martijn Kaars auf 1:2. "Mit dem Handelfmeter ist es dann auf einmal wieder ein offenes Spiel, mit den Möglichkeiten, den Ausgleich auch tatsächlich zu erzielen."

"Dafür wird er nächste Woche wieder stechen"

In dieser Druckphase war es vor allem Kaars, der den Ausgleich auf dem Fuß hatte. Schon in der ersten Hälfte vergab der Niederländer eine gute Chance zur möglichen Führung. "Er ist natürlich im Augenblick sehr enttäuscht. Er ist selbstkritisch, hat die höchsten Ansprüche an sich selber. Dennoch muss man auch sehen, was er heute läuferisch abgebildet hat, das war enorm", betonte Fiedler. Dieser läuferische Aufwand hat erst dafür gesorgt, dass er immer wieder in gute Positionen kam, in denen er sich jedoch nicht belohnte. "Dafür wird er nächste Woche wieder stechen", ist Fiedler überzeugt.

Die mangelnde Chancenverwertung war das größte Manko aus Sicht des Trainers, der seinen Schützlingen eine ordentliche Leistung attestierte. "Am Ende sind es leider diese Möglichkeiten, die wir unsererseits nicht nutzen können und auf der Gegenseite die Effizienz, die Hannover an den Tag gelegt hat", so Fiedler über die Unterschiede in der Abschlussqualität. Nach drei Spielen stehen zwar erst drei Punkte auf dem Konto. Dennoch sieht der 39-jährige den FCM auf dem richtigen Weg: "Wir müssen das Positive für uns heranziehen, dass wir bei einem Topteam der Liga auswärts über weite Strecken das Spiel ausgeglichen gestalten konnten und einfach die entscheidenden Momente nicht auf unserer Seite hatten." Am nächsten Samstag geht es daheim gegen Greuther Fürth weiter.

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