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Helge Wohltmann·15. August 2018

Waldschmidt über HSV-Zeit: "Es war meine Schuld"

Artikelbild:Waldschmidt über HSV-Zeit: "Es war meine Schuld"

Für fünf Millionen Euro wechselte Luca Waldschmidt zum SC Freiburg. Der Stürmer sieht im Breisgau bessere Chancen, um sich zu entwickeln und den Durchbruch zu schaffen.

Unter Christian Streich haben sich ja bereits viele Spieler in der Liga etabliert. Aber nicht nur das goldene Händchen des Freiburg-Trainers soll Waldschmidt weiterhelfen. Die Umgebung in Freiburg sei für ein Talent besser: „Weil ich hier Vertrauen spüre. Der Verein will mich schon länger verpflichten, ich fühle mich wohl. Das Umfeld und der Trainer sind sehr gute Bedingungen, um den nächsten Schritt zu machen“, sagte er der ‚Sport Bild‘.


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Durch die sportliche Situation sei es für ihn in Hamburg oft nicht leicht gewesen: „Die Erwartungshaltung war immer extrem hoch, aber beim HSV haben wir uns den Mist auch selbst eingebrockt. Für mich war das nicht einfach, weil die Trainer dann oft lieber auf erfahrene Spieler setzen.“ Und selbst wenn er einmal die Chance bekommen habe, sei es schwer gewesen: „Es ist wichtig, dass ein junger Spieler Ruhe hat, frei aufspielen kann und nicht diesen Druck im Rücken hat: Wenn du einmal schlecht spielst, bist du sofort wieder raus.“

Er wolle die Schuld aber nicht bei anderen suchen: „Es ist meine Schuld. Es liegt an mir, ob ich spiele oder nicht. Egal, wer Trainer ist. Natürlich passt der eine Stil besser als der andere.“

Allerdings habe er schon gemerkt, dass es für ihn wichtig ist, welche Art von Fußball der Trainer spielen lässt: „Bernd Hollerbach ließ sehr defensiv spielen und legte wenig Wert auf den Spielaufbau, das lag mir nicht. Unter Christian Titz hat es am Ende gut geklappt. Ich spielte mehrere Spiele am Stück und habe gemerkt, wie alles sicherer und normaler wird.“