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·14. Januar 2023
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Wichtiger Sieg für Waldhof Mannheim im Aufstiegsrennen! Mit 3:1 setzten sich die Kurpfälzer am Samstag gegen 1860 München durch. Im Topspiel musste sich Tabellenführer Elversberg derweil mit 0:1 in Wiesbaden geschlagen geben, auch der 1. FC Saarbrücken ging gegen den MSV Duisburg in einer spannenden Schlussphase als Verlierer vom Platz (2:3). Während sich der VfL Osnabrück mit 3:1 gegen Viktoria Köln durchsetzte, holte Freiburg II ein spätes 1:1 gegen den SC Verl. Im Duell zwischen Essen und Halle fielen keine Tore.
Mit dem Top-Transfer Holzhauser in der Startelf gingen die Löwen ins Verfolger-Duell. Zunächst ließ der Anpfiff etwas auf sich warten. Pyros und Böller vernebelten das Stadion. Doch als der Ball rollte, dauerte es nur sieben Minuten, ehe die Löwen in Führung gingen. Eine Flanke in den Strafraum landete bei Linksverteidiger Steinhart, der Mannheims neuer Nummer 1 Bartels keine Chance ließ – 1:0 für die Gäste. Fortan stand der TSV gut und setzte auf Konter. Nach 25 Minuten kam Martinovic für die Buwe zu zwei guten Szenen, beförderte den Ball jedoch immer über das Tor. Nach 27 Minuten platzte der Knoten jedoch, die Kurpfälzer kamen zum Ausgleich: Hillers verunglückter langer Ball landete bei Lebeau, der auf Sohm spielte. Der Stürmer schloss überlegt zum 1:1 ab. Das Tor hatte sich angedeutet, wurde der Druck der Neidhart-Elf zuletzt größer. Die nächste dicke Chance hatten die Mannheimer nach 39 Minuten. Lebeau setzte sich auf der rechten Seite durch, seine Flanke landete auf Bahns Kopf, doch Hiller bekam die Arme noch rechtzeitig hochgerissen. Es war das erwartete Topspiel mit viel Pressing und Action auf dem Feld. Die Münchener hatten vor Ende des ersten Durchgangs große Problem, den Ball aus dem Strafraum zu klären und standen mächtig unter Druck.
Der Waldhof nahm den Schwung der Schlussphase des ersten Durchgangs mit in Halbzeit zwei. Martinovic setzte sich am TSV-Sechzehner gegen Verlaat durch und verpasste das Ziel nur knapp (52.). Lediglich sechs Minuten später zeigte Sohm, wie es besser geht. Martinovic kam an den Ball, hatte das Auge für Sohm, der aus wenigen Metern stramm ins kurze Eck abschloss und die Führung erzielte – 2:1 für die Buwe. In der Folge konnten die Gäste die Schlussoffensive nicht starten. Zu clever verteidigten es die Gastgeber, die die Löwen so vom eigenen Tor fernhalten konnten. Zum Abschluss erzielte Kother in der fünften Minute der Nachspielzeit das 3:1. Nach dem Sieg sind die Buwe als Siebter auf einen Punkt an die nun seit fünf Spielen sieglosen Löwen herangerückt, die einen Platz besser positioniert sind. Der dritte Rang ist drei beziehungsweise vier Zähler entfernt. Mannheim ist als nächstes in Duisburg zu Gast. Die Löwen spielen gegen die Schwäne aus Zwickau.
Nach elf Minuten war der Tabellenführer überwunden. Goppel setzte sich im Laufduell auf der rechten Außenbahn durch, kam in den Strafraum und lupfte den Ball gefühlvoll über SVE-Schlussmann Kristof hinweg ins lange Eck. Normalerweise sind es die Saarländer, die früh in der Partie zuschlagen. Nun wurde der Spieß von den Hessen umgedreht. Die Gäste waren aber nicht geschockt, näherten sich durch Rochelt und Woltemade erstmals dem Wehen-Gehäuse an (14.). Doch auch die Hausherren meldeten sich recht schnell wieder im gegnerischen Strafraum an. Goppel flankte in den Sechzehner, wo Prtajin stand und Kristof zu einer Glanztat zwang (20.). Auch in der nächsten guten Szene der Hausherren war Goppel beteiligt. Der Offensivspieler war nach einem Abwehrfehler der SVE recht frei vor Kristof am Ball, schloss aber zu unplatziert ab und verpasste somit das 2:0 (33.).
Zu Beginn des zweiten Durchgangs gab Woltemade den ersten Abschluss der Gäste ab, verfehlte aber ebenfalls den Kasten der Wiesbadener (48.). Sechs Minuten später waren die Weiß-Schwarzen wieder in der Offensive. Winter-Transfer Antonitsch köpfte aufs Tor. Reinthaler fälschte den Ball aber noch ganz gefährlich ab, sodass dieser wenige Zentimeter am eigenen Tor vorbeiging. Mitte der zweiten Hälfte musste Lyska einen Kopfball von Schnellbacher entschärfen (68.) Der Ligaprimus erhöhte sukzessive den Druck, doch der SVWW stand sicher. Am Ende holte sich der SVWW den Sieg, schiebt sich auf Rang zwei vor und verkürzt den Rückstand zu Tabellenführer Elversberg, das erstmals nach sieben Spielen wieder als Verlierer vom Platz ging, auf sieben Zähler. Der SVWW ist am kommenden Spieltag in Halle zu Gast, Elversberg empfängt Ingolstadt.
Zwar hatten die Hausherren durch Rizzuto die erste gute Chance (7.), doch den ersten Treffer erzielten die Zebras, die nach der langen Winterpause einen Traumstart erwischten. Gnaase wollte den Ball per Kopf nach hinten klären, doch Jander ging dazwischen und schnappte sich die Kugel. Allein auf Batz zulaufend, blieb der 19-Jährige cool und erzielte die Führung für den MSV (10.). Kurz darauf spielte Pusch den Ball vor die Füße von Rabihic der aus 18 Metern abzog. Müller war jedoch zur Stelle und konnte den Versuch entschärfen (12.). Der FCS lag hinten, hatte aber mehr vom Spiel. Doch wieder war es der MSV, der zuschlug! Mit dem zweiten Schuss gingen die Zebras mit 2:0 in Führung. Stoppelkamp brachte eine kurz ausgeführte Ecke in den Strafraum, am langen Pfosten stand Girth goldrichtig und erhöhte (22.). Die ganz kalte Dusche für den Aufstiegskandidaten, der danach auch Probleme im Offensivspiel hatte. Stattdessen konterte die Truppe von Trainer Ziegner. Stoppelkamp hatte den Ball auf der linken Seite, kam aus 16 Metern zum Abschluss auf der linken Seite und verpasste das Tor von FCS-Keeper Batz nur knapp (33.).
Schon nach 51 Minuten mussten die Gäste wechseln: Keeper Müller hatte sich im ersten Durchgang verletzt, konnte auch nach der Pause nicht weiterspielen. Für ihn kam Raeder ins Spiel. Drei Minuten später kam Neudecker zum Abschluss, war jedoch viel zu ungenau und konnte den neuen Mann im MSV-Tor nicht in Bedrängnis bringen. Zuvor hatte Stoppelkamp eine gute Chance für die Meidericher (52.). Nach rund einer Stunde meldeten sich die Saarländer wieder an, Cuni verpasste eine Hereingabe von Günther-Schmidt, stattdessen landete der Ball wieder bei Neudecker, der abermals über das MSV-Tor schoss. Auf der Gegenseite scheiterte Stoppelkamp erneut an Batz, die darauffolgende Hereingabe brachte Girth Richtung Tor. Boeder konnte letztlich klären (62.). Zehn Minuten später lag der Ball dann im Tor – wieder zu Gunsten der Duisburger. Eine Flanke von Bitter fälschte Rizzuto so ab, dass der Ball über Batz hinweg ins FCS-Gehäuse ging. 0:3 aus Sicht der Hausherren! Doch der FCS gab sich noch nicht auf und kam über Grimaldi nach 87 Minuten zum Anschluss. Zwei Minuten später packte Raeder eine Wahnsinns-Parade gegen Steinkötter aus und verhinderte das 2:3. Dennoch kam der FCS wieder zum Torerfolg, Rabihic erzielte das 2:3 und brachte die Spannung zurück (90.). Und um ein Haar wäre das 3:3 in der Nachspielzeit tatsächlich noch gefallen, doch Neudecker köpfte den Ball um Zentimeter neben das Tor und ließ die große Chance damit liegen. Es war die erste Heim-Niederlage für die Saarbrücker, die auch erstmals mehr als zwei Gegentore zuhause kassierten. Durch die Niederlage rutschen die Saarländer auf Rang 3 ab und liegen jetzt einen Zähler hinter Wiesbaden (2.). Duisburg ist Zehnter und rangiert neun Punkte vor einem Abstiegsplatz. Der FCS spielt in der kommenden Runde in Köln, der MSV empfängt Mannheim.
Kapitän Jonas Nietfeld wurde beim HFC wie erhofft rechtzeitig fit und stand von Beginn an im Sturm der Saalestädter. Und der Angreifer war es, der die erste dicke Chance des Spiels hatte. Nach einem zu kurzen Rückpass von Rios Alonso kam der Ball zu Nietfeld, der den Treffer nur um wenige Zentimeter verpasste (6.). Danach blieben die Höhepunkte aber erst einmal aus. Das Wetter und die damit einhergehenden Platzverhältnisse, die nicht optimal waren, führten zu vielen Fehlpässen. Dennoch hatte RWE die Kontrolle, konnte daraus aber noch kein Kapital schlagen. Den Gästen hingegen fiel in der Vorwärtsbewegung nicht viel ein. Es war ein ausgeglichenes Spiel, das vor allem im Mittelfeld stattfand. Der HFC hatte durch den Kapitän die bis dahin beste Möglichkeit. Einen Rückschlag musste der Aufsteiger noch hinnehmen, weil Wiegel verletzt ausgewechselt werden musste. Für ihn kam Kefkir in die Partie (43.).
Auch nach der Pause fehlte bei beiden Mannschaften der entscheidende Drang Richtung Offensive, stattdessen gab es viele Querpässe zu sehen. Chancen konnten so natürlich keine entstehen. Brenzlig und laut wurde es nach knapp einer Stunde Spielzeit. Eine Flanke landete bei Berlinski, der den Ball geschickt gegen Winkler abschirmte. Der neue Abwehrchef des HFC grätschte den Angreifer um. Der Elfmeterpfiff blieb jedoch überraschend aus. Es war eine klare Fehlentscheidung (59.). Mehr passierte nicht mehr, es blieb beim torlosen Remis. Halle ist Sechzehnter, steht einen Punkt vor einem Abstiegsplatz. Essen, seit acht Spielen ungeschlagen, ist drei Plätze besser und sieben Punkte vor der roten Zone. RWE darf nach Paderborn zum SC Verl. Halle muss sich mit dem SVWW messen.
Bei der Rückkehr von Wunderlich in die Start-Elf der Viktoria mussten die Gäste schon früh den Rückstand hinnehmen. Voll konnte einen Schuss von Niemann aus rund 18 Metern nicht festhalten, Engelhardt war zur Stelle und drückte den Ball zum 1:0 über die Linie (6.). Und die Lila-Weißen blieben am Drücker, Tesche legte nach 19 Minuten das 2:0 nach. Einen Kopfball von Beermann bekamen Dietz und Voll zuvor nicht richtig geklärt. Die Mannen von der Bremer Brücke agierten zielstrebig, nach 25 Minuten konnte Voll einen Abschluss von Tesche festhalten. Danach wurden die Rheinländer jedoch gefährlich und belohnten sich sofort mit dem Anschluss. Erst parierte Kühn glänzend gegen Wunderlich, kurz darauf landete ein abgefälschter Schuss des Rückkehrers bei Dietz, der zum 1:2 traf (37.).
Nach dem Seitenwechsel war der VfL erneut besser im Spiel, Simakala scheiterte an Voll (56.). Auch Tesche fehlten Glück und Genauigkeit im Abschluss (72.). Als die Partie jedoch bei Regen und einem aufgeweichten Platz immer fehleranfälliger wurde, sorgte Kapitän Heider für den Schlusspunkt seiner Mannschaft. Higl war auf der linken Seite durch, seine Flanke landete beim Offensivspieler, der nur noch einschieben musste (89.). Durch den dritten Sieg Sieg klettert der VfL auf Rang neun, liegt noch zwei Zähler hinter den Kölnern, die Achter sind. Während für Osnabrück das Duell gegen den BVB II ansteht, empfängt Köln im Duell der Auftakt-Verlierer den 1. FC Saarbrücken.
Nach einer eher ruhigen Anfangsphase dauerte es 23 Minuten, bis es im Strafraum das erste Mal gefährlich wurde – dabei waren die Gäste aus Verl im Glück. Denn Schlussmann Thiede ließ sich viel Zeit und unterschätzte den anlaufenden Vermeij. Der Angreifer der Breisgauer kam mit dem Fuß noch an den Ball. Der Abpraller ging nur knapp neben das Tor. Davor waren die Gäste aber gut im Spiel und konnten die Hausherren vom eigenen Kasten fernhalten. Der SCV hatte noch einmal großes Glück, als Fahrner einen Kopfball an die Latte setzte (38.). Es war eine Drangphase der Talente-Truppe, die ohne Erfolg blieb.
Rund eine Stunde dauerte es, bis beide Teams in ihren Aktionen wieder besser wurden. Die Partie nahm Fahrt auf, doch noch fehlten die zündenden Ideen, um den Gegner in Bedrängnis zu bringen. Deshalb musste ein Elfmeter helfen: Beim Klärungsversuch traf Treu seinen Gegenspieler leicht am Fuß. Schiedsrichter Fritz zeigte auf den Punkt. Sapina ließ sich die Chance nicht nehmen und brachte die Gäste nach 70 Minuten in Führung. Winter-Leihgabe Batista Meier hatte nach 89 Minuten die Chance zur Entscheidung, legte sich den Ball jedoch zu weit vor und hatte so keine Chance mehr, Sauter im Freiburger Gehäuse zu überwinden. Stattdessen hatten die Hausherren noch ihre eine Chance und nutzten diese zum Ausgleich: Eine Guttau-Ecke brachte Vermeij per Kopf auf das Tor. Thiede war noch dran, lenkte diesen an den Pfosten. Dort stand Breunig und erzielte das 1:1 (90.+5). So klettert Freiburg vorerst auf Rang vier, kann aber wieder von Ingolstadt eingeholt werden. Verl steht als Zwölfter sieben Punkte vor einem Abstiegsplatz. Die Freiburger spielen als nächstes in Meppen, Verl empfängt RWE.