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·10. Februar 2022

Von Gladbach bis zur TSG: Das Joker-Ranking der Bundesliga

Artikelbild:Von Gladbach bis zur TSG: Das Joker-Ranking der Bundesliga

Die Corona-Pandemie hat vielschichtige Auswirkungen auf den Profifußball in Deutschland und auf der Welt. Eine Veränderung, die sie überdauern könnte, betrifft die Zahl der Auswechslungen pro Spiel. Trainer haben bekanntlich inzwischen fünf Gelegenheiten, von außen gestalterischen Einfluss auf das Spiel zu nehmen.

Es ist ein Teil des sogenannten In-Game-Coachings, wobei sich die Qualitäten der Übungsleiter darin nur bedingt messen lassen. Selbst die Zahl der Jokertore einer Mannschaft kann irreführend sein und hängt zum Beispiel auch stark davon ab, wie gut das Personal auf den jeweiligen Bänken ist. Dennoch lohnt ein Blick auf die Statistik, die der kicker in der Donnerstags-Ausgabe veröffentlicht hat. Denn die Unterschiede sind teilweise frappierend.


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Gladbach erst eins, Hoffenheim schon acht

Während nämlich Borussia Mönchengladbach ein mickriges Tor durch einen Einwechselspieler zustande gebracht hat, rangiert die TSG Hoffenheim mit satten acht Joker-Treffern an der Spitze der Bundesliga. Bemerkenswert mit Hinblick auf die Fohlen ist dabei auch: Alleine zwölf Spieler haben in der laufenden Spielzeit schon mehr als einen Treffer von der Bank erzielt. Die Männer von Adi Hütter haben also noch großen Nachholbedarf.

Tigges, Choupo-Moting und Ekkelenkamp

Als beste Joker müssen aktuell, jedenfalls nach Toren gemessen, drei Profis auf einer Stufe gelten: Steffen Tigges von Borussia Dortmund, Eric Maxim Choupo-Moting und Jurgen Ekkelenkamp von Hertha BSC stehen jeweils schon bei drei Jokertoren. Für die TSG waren Georginio Rutter und Munas Dabbur jeweils zweimal erfolgreich. Der Niederländer kann sich auch damit rühmen, die meisten Scorerpunkte als Einwechselspieler gesammelt zu haben (zusätzlich drei Vorlagen).

Anteilig liegen Bochum, FCA und Hertha vorne

Gemessen an den Anteilen an allen Saisontoren nach 21 Spieltagen ist derweil der VfL Bochum die Joker-Hochburg der Liga. 30 Prozent aller Treffer der Mannschaft von Thomas Reis gehen auf das Konto von Einwechselspielern. Auch beim FC Augsburg und Hertha liegt der Anteil bei über 25 Prozent. Dem gegenüber liegen vier Klubs, bei denen die Joker nur einen einstelligen Prozentsatz aller Tore ausmachen: Neben Gladbach trifft es auf die Torfabriken von Bayer Leverkusen und des FC Bayern zu; zudem auf den VfL Wolfsburg, der wie die Fohlen eine enttäuschende Saison im Tabellenkeller verbringt.

Das Joker-Ranking der Bundesliga

18. Borussia Mönchengladbach, 1 Jokertor (von 27 Toren insgesamt, Anteil von 3,7 Prozent)

17. VfL Wolfsburg, 2 Jokertore (von 21, 9,5 Prozent)

= 14. VfB Stuttgart, 3 Jokertore (von 24, 12,5 Prozent)

= 14. Bayer Leverkusen, 3 Jokertore (von 54, 5,6 Prozent)

14. SpVgg Greuther Fürth, 3 Jokertore (von 18, 16,7 Prozent)

= 12. SC Freiburg, 4 Jokertore (von 33, 12,1 Prozent)

12. Union Berlin, 4 Jokertore (von 29, 13,8 Prozent)

= 9. FC Bayern, 5 Jokertore (von 68, 7,4 Prozent)

= 9. FSV Mainz 05, 5 Jokertore (von 30, 16,7 Prozent)

9. Arminia Bielefeld, 5 Jokertore (von 21, 23,8 Prozent)

= 4. RB Leipzig, 6 Jokertore (von 40, 15 Prozent)

= 4. 1.FC Köln, 6 Jokertore (von 33, 18,2 Prozent)

= 4. Hertha BSC, 6 Jokertore (von 23, 26,1 Prozent)

= 4. FC Augsburg 6 Jokertore (von 22, 27,3 Prozent)

4. VfL Bochum, 6 Jokertore (von 20, 30 Prozent)

= 2. Borussia Dortmund, 7 Jokertore (von 54, 13 Prozent)

2. Eintracht Frankfurt, 7 Jokertore (von 33, 21,2 Prozent)

1. TSG Hoffenheim, 8 Jokertore (von 41, 19,5 Prozent)

(Angaben via kicker)

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