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·13. August 2025

Großspurige Hakimi-Aussagen: PSG wollte Interview zensieren!

Artikelbild:Großspurige Hakimi-Aussagen: PSG wollte Interview zensieren!

Nach dem Triplegewinn strotzten die Spieler von PSG nur so vor Selbstvertrauen. Im Fall von Achraf Hakimi ging das offenbar sogar der Vereinsführung zu weit.

Achraf Hakimi ist sich seiner Qualität ganz offenkundig bewusst. Nach einer Saison, in der der 26-jährige Rechtsverteidiger mit Paris Saint-Germain das Triple aus Meisterschaft, Pokal und Champions League holte, nahm er im Interview mit Canal+ kein Blatt vor den Mund. „Ich verdiene den Ballon d’Or 2025″, stellte er selbstbewusst klar.


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Mit neun Toren und 14 Assists in 48 Pflichtspielen – wohlgemerkt als Außenverteidiger – sieht sich der marokkanische Nationalspieler klar auf Augenhöhe mit den ganz Großen: „Meine Statistiken sind nicht die eines normalen Verteidigers. Wenn ein Verteidiger so spielt, verdient er die Auszeichnung mehr als ein Stürmer.“

Hakimi-Aussagen bringen PSG in Aufruhr!

Hakimis Worte scheinen in Paris für Unruhe gesorgt zu haben. Denn PSG-Boss Nasser Al-Khelaifi hatte sich bereits im Juli unmissverständlich hinter Ousmane Dembélé gestellt. „Wenn Dembélé nicht gewinnt, gibt es ein Problem“, tönte der Klubpräsident. Sein Schützling hatte mit 33 Treffern und der Torjägerkrone in der Ligue 1 maßgeblich zum immensen Erfolg des Teams beigetragen.

Laut der französischen Sportzeitung L’Équipe versuchte PSG sogar, Hakimis Aussagen aus dem TV-Interview zu tilgen. Verantwortliche sollen bei Canal+ angefragt haben, ob die Passage über den Ballon d’Or gestrichen werden können. Allerdings ohne Erfolg. Der Sender zeigte das Gespräch in voller Länge.

Für Hakimi ist es nicht das erste Störgeräusch dieser Tage. Erst vergangene Woche berichteten französische Medien, dass die Staatsanwaltschaft in Nanterre Anklage gegen ihn erhoben hat. Der Marokkaner sieht sich dem Vorwurf der Vergewaltigung ausgesetzt.

Ob er am 22. September tatsächlich den Ballon d’Or in den Händen hält, entscheidet sich bei der Gala von France Football. Die Schlagzeilen hat Hakimi mit seinen Aussagen aber schon jetzt sicher. Trotzdem ist nicht davon auszugehen, dass sich der Ex-BVB-Star gegen die hochkarätige Offensivkonkurrenz bestehend aus Dembélé, Raphinha, Lamine Yamal und Mo Salah durchsetzen wird.

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