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·14. Januar 2022

Vom HSV zur SGE? Woran Alidous Winterwechsel jetzt hängt

Artikelbild:Vom HSV zur SGE? Woran Alidous Winterwechsel jetzt hängt

Eintracht Frankfurt und Offensivspieler Faride Alidou haben sich bereits auf einen ablösefreien Wechsel im Sommer geeinigt. Sein aktueller Klub, der Hamburger SV, allerdings bleibt in den Ablöseverhandlungen beim Winterwechsel noch stur.

Von der Eintracht berichtet fussball.news-Reporter Benjamin Heinrich


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Die nächsten zwei Wochen könnte noch einmal Bewegung in die Verhandlungen zwischen dem Hamburger SV und Eintracht Frankfurt kommen. Gegenstand: Mittelfeldspieler Faride Alidou, der spätestens im Sommer bei den Hessen landen wird. Ein Abgang, der den Hanseaten weh tut, weil der 20-Jährige ein Eigengewächs ist, der in dieser Saison beim HSV durchgestartet ist. Der auslaufende Vertrag allerdings lässt Sportboss Jonas Boldt keine Wahl. Eine Verlängerung hatte der Youngster abgelehnt. Das klare Ziel war für ihn die Bundesliga. 14 von 18 Klubs haben ihr Interesse angemeldet, die Entscheidung fiel am Ende für die Eintracht.

HSV mit utopischen Vorstellungen

Nun steht der HSV vor der Frage, ob er im Winter noch eine Ablösesumme für Alidou generieren will oder diesen lieber, um die eigenen sportlichen Ziele nicht zu gefährden, bis zum Sommer in der Hansestadt hält. Ein ablösefreier Abgang war eigentlich lange das "worst case"-Szenario, könnte aber immer wahrscheinlicher werden. Beide Klubs haben einen möglichen Winterwechsel bereits verhandelt, allerdings haben die Hamburger nach fussball.news-Informationen zunächst eine Ablöse im niedrigen siebenstelligen Bereich gefordert. Für die Eintracht eine unrealistische Summe in Anbetracht aller Umstände wie Vertragslaufzeit und Marktwert des Spielers.

Eintracht und Alidou bleiben entspannt

Die Hessen haben ohnehin keinen Handlungsdruck, ein Wintertransfer wäre ein Bonus, um Alidou ein halbes Jahr Eingewöhnungszeit zuzugestehen. Ohne ein deutliches Entgegenkommen des HSV wird es bei einem Sommertransfer bleiben. Der Spieler hingegen zeigte sich zuletzt in der Vorbereitung äußerst professionell, macht keine Anstalten einen vorzeitigen Wechsel nach Frankfurt erzwingen zu wollen. Er kann mit beiden Szenarien gut leben: Entweder er wechselt schon frühzeitig an den Main oder er kann mit seinem Heimatverein das große Ziel Aufstieg angehen. Im Auswärtsspiel bei Dynamo Dresden am Freitagabend (18:30 Uhr) steht er sogar in der Startelf. Aktuell herrscht in den Verhandlungen ohnehin Stillstand. Der Ball liegt beim HSV.

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