Vom Erzrivalen PSG: Frankreich-Star Kadidiatou Diani wechselt zu Olympique Lyonnais | OneFootball

Kadidiatou Diani ist von Paris Saint-Germain zum Erzrivalen Olympique Lyonnais gewechselt. Die 28-Jährige gilt als eine der begehrtesten Stürmerinnen der Welt und wurde von mehreren Top-Klubs umworben. Bei Lyon hat sie einen hoch dotierten Vertrag bis 2027 unterschrieben.

Diani spielt aktuell mit Frankreich bei der WM mit und erzielte heute noch für Les Bleues einen Hattrick gegen Panama. Die 28-Jährige gilt als eine der besten Stürmerinnen der Welt und hat eine hervorragende Saison bei PSG hinter sich: In 17 Ligaspielen erzielte sie 17 Treffer und legte sieben Tore auf, womit sie beste Torschützin der Ligue 1 war.

In der Champions League netzte sie sechsmal ein. Ohne ihre verletzte Sturmpartnerin Marie-Antoinette Katoto war Diani die Lebensversicherung von PSG und schoss ihr Team auch zum Sieg gegen den Erzrivalen Lyon. Diani kann sowohl im Sturmzentrum als auch auf dem rechten Flügel spielen und zeichnet sich durch ihre Schnelligkeit, Torgefahr und Technik aus.

Jetzt wechselt Diani, die bereits seit sieben Jahren für PSG spielte, zu OL. Der Wechsel kann als Ansage von Lyon verstanden werden: Lange dominierten die Fenottes den Fußball der Frauen, in letzten Jahren zogen aber andere Clubs wie Barcelona und Wolfsburg vorbei. Unter der neuen Eigentümerin Michelle Kang soll Lyon wieder an die Erfolge der letzten Jahre anknüpfen.

Jetzt ist Lyon mit der Verpflichtung von Diani ein echter Coup gelungen: Die 28-Jährige wurde von mehreren Top-Klubs umworben, besonders Chelsea war sehr interessiert. Lyon setzt auch gegenüber PSG ein Zeichen: Diani war früher die Rekordverpflichtung des Klubs und war das Aushängeschild des Teams.

Diani ist nicht die erste Spielerin, die von PSG zum Rivalen Lyon wechselt: Auch die deutsche Mittelfeldspielerin Sara Däbritz ging diesen Schritt, ebenso wie Torhüterin Christiane Endler. Lyon lässt sich die Dienste von Diani Berichten zufolge einiges kosten, Le Parisien spricht von einem "monströsen Vertrag".