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·2. Dezember 2024
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Mit einem eigentlich harmlosen Post hat Vinicius Junior (24) den Zorn von LaLiga-Präsident Javier Tebas (62) auf sich gezogen. Dabei verfolgte der Brasilianer währenddessen lediglich die Champions-League-Partie zwischen dem FC Liverpool und Real Madrid (2:0).
Am vergangenen Mittwoch fehlte Vini Jr. Real verletzungsbedingt. Der Angreifer sah sich das Spiel gegen Liverpool deshalb zu Hause an und postete dabei ein Bild seines Fernsehbildschirms, auf die Begegnung lief.
Wie das Online-Portal Relevo erfuhr, erhob Tebas daraufhin schwere Vorwürfe gegen Vinicius, weil Letztgenannter die Partie auf TNT Sports verfolgte.
"Wenn er in Madrid ist, und ich glaube, er war in Madrid, dann ist das Piraterie. Der Zugang zu den Inhalten, um die Champions League in Spanien zu sehen, muss über Movistar Television erfolgen", soll der LaLiga-Boss in einem Schreiben an die Primera Division gewettert haben.
Er forderte seine Mitarbeiter zudem an, sich an Real und Vini Jr. zu wenden, denn: "Um diese Inhalte zu sehen, musste er ein VPN oder eine Satellitenschüssel haben, die auf einen anderen Ort ausgerichtet ist. Es muss ein aktives Verhalten außerhalb des Bereichs vor Movistar vorliegen. Er hat das Spiel raubkopiert", behauptete Tebas.
Aus dem Relevo-Bericht geht jedoch hervor, dass Vinicius das Spiel legal über TNT Sports Brasil sehen konnte, indem er sein brasilianisches HBO-Max-Konto nutzte. Demnach lag hier wohl keine Straftat vor.
Tebas' Ausraster ist dennoch nachvollziehbar. Der Verbandschef hat es sich schließlich zur Aufgabe gemacht, die Piraterie in Bezug auf das spanische Fußballgeschäft zu unterbinden. Seiner Aussage zufolge gehen LaLiga allein dadurch immerhin 700 Millionen Euro pro Saison durch die Lappen.
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