
LIGABlatt
·9. Mai 2025
Vier Teilnehmer: TFF beschließt neues Format für türkischen Supercup!

In partnership with
Yahoo sportsLIGABlatt
·9. Mai 2025
Der türkische Fußballverband TFF hat mit sofortiger Wirkung ein neues Format für den nationalen Supercup beschlossen. Statt einem Endspiel soll der Titel künftig von vier Mannschaften ausgespielt werden. Weil Galatasaray im Pokalfinale steht, gibt es schon zur Premiere einen Nachrücker aus der Liga.
Womöglich spielt Samsunspor mit dem deutschen Trainer Thomas Reis demnächst sogar um einen Titel. Denn Stand jetzt wäre das Überraschungsteam der aktuellen Saison für den türkischen Supercup qualifiziert. Als Tabellendritter der Süper Lig würde Samsunspor nachrücken, da Galatasaray als Tabellenführer sowohl einen Startplatz aus der Liga als auch als Pokalfinalist einen Cup-Startplatz besetzt. Doch auch Beşiktaş, das mit zwei Punkten weniger, aber einem absolvierten Spiel weniger als Samsunspor aktuell auf Rang 4 rangiert, darf sich noch Hoffnungen auf die Super-Cup-Teilnahme machen.
Spieltermine im Januar 2026 – Austragungsort noch unklar
Wie der türkische Fußballverband am Donnerstagabend bekannt gab, wird der Pokal künftig von vier Mannschaften ausgespielt: dem Meister, Vizemeister, Pokalsieger und dem Pokalfinalisten. Belegt ein Pokalfinalist einen der ersten beiden Plätze in der Liga – so wie es dieses Jahr bei Galatasaray der Fall ist – rückt der Drittplatzierte der Süper Lig nach. Nach aktuellem Stand wären also neben Galatasaray und dem angesprochenen Samsunspor noch Fenerbahçe (Zweitplatzierter in der Liga) und Trabzonspor (Pokalfinalist) qualifiziert.
Ein genaues Datum, wann der Super Cup ausgespielt wird, gibt es noch nicht. Sicher ist nur, dass es der Januar 2026 sein wird – weil ein Termin vor dem Start der nächsten Ligasaison mit möglichen Qualifikationsspielen türkischer Vertreter im Europapokal kollidieren würde. Auch der genaue Austragungsort ist noch unklar, fest steht lediglich, dass man auf neutralem Boden spielen werde. Eine Verlegung des Wettbewerbs ins Ausland wäre also durchaus denkbar.