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VfL Osnabrück

·16. Januar 2025

Vier Debütanten verewigen Trikots im Nachwuchsleistungszentrum

Artikelbild:Vier Debütanten verewigen Trikots im Nachwuchsleistungszentrum

Nach ihren Profi-Debüts verewigten sich zum Jahresende vier vielversprechende Nachwuchstalente mit ihren Premieren-Trikots in der Galerie des Nachwuchsleistungszentrums (NLZ) des VfL Osnabrück. Die ehemaligen Jugendspieler Luca Böggemann, Kevin Wiethaup, Ismail Badjie und Yigit Karademir führten damit eine Tradition des NLZ fort.

Diese besondere Ehrung, bei der Talente aus der eigenen Jugend nach ihrem Profi-Debüt ihre ersten Trikots in der NLZ-Galerie platzieren, hat sich beim VfL Osnabrück zu einem bedeutsamen Ritual entwickelt. Nach ihren Premieren-Einsätzen im Jahr 2024 gesellten sich die vier Nachwuchsspieler mit ihren Trikots zu etablierten Bundesliga-Profis wie Omar Traoré und Felix Agu. Diese symbolträchtige Geste besitzt nicht nur für die Debütanten selbst einen besonderen Stellenwert, sondern inspiriert auch aktuelle NLZ-Spieler und -Mitarbeiter. Die erfolgreichen Debuts der Nachwuchsspieler erfüllen die NLZ-Mitarbeiter mit Stolz und bestätigen sie in ihrer wichtigen Aufgabe der Talentförderung. Und auch für aktuelle Nachwuchsspieler des NLZ haben die verewigten Trikots einen symbolischen Wert und spornen sie als Role Models an.


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Torwart Luca Böggemann machte als Erster der vier ausgezeichneten Youngster sein Debüt bei den Profis und das noch auf der großen Bühne der 2. Liga. Im letzten Saisonspiel 2023/2024 gegen Hertha BSC durfte der 20-Jährige in der 84. Minute sein Profi-Debüt feiern. Trotz eines gesundheitsbedingten Rückschlags im Sommer, der ihn die Saisonvorbereitung kostete, kämpfte sich Böggemann nach seiner Rückkehr ins Training im August beharrlich zurück. Nach der Nominierung gegen Rot Weiss Essen und SC Verl als Ersatzkeeper hinter Lukas Jonsson rückte er nach dem Abgang von David Richter zur aktuellen Nummer zwei auf, auch wenn die Lila-Weißen mindestens quantitativ noch auf der Suche nach einem weiteren Torwart sind.

Am 10. August 2024 sammelten im ersten Heimspiel der Saison gegen Erzgebirge Aue gleich zwei weitere Talente aus der eigenen Jugend ihre ersten Profiminuten. Der gerade 19-jährige Kevin Wiethaup durfte bei seinem Drittliga-Einstand sogar in der Startelf ran, ehe er in der 63. Minute für Ba-Muaka Simakala weichen musste. Sein nur wenig jüngerer Teamkollege Ismail Badjie folgte 20 Minuten später. Die beiden verbindet eine besondere Geschichte – bereits beim Osnabrücker SC kickten sie gemeinsam, ehe sich ihre Wege im NLZ des VfL wieder kreuzten und sie nun in einem Spiel gemeinsam zum Profi-Debüt kamen.

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Wiethaup sammelte nach seinem Debüt weitere vier Einsätze in der 3. Liga sowie einen im Landespokal. Um mehr Spielpraxis zu sammeln, wurde er vor wenigen Tagen für ein halbes Jahr an den Regionalligisten SV Rödinghausen ausgeliehen. Auch Badjie sammelte seit September wertvolle Erfahrung in der Regionalliga West beim SC Wiedenbrück, wo er drei Scorerpunkte beisteuerte. Zuletzt trainierte er im Wintertrainingslager in Alicante wieder mit den VfL-Profis, wo sich auch Cheftrainer Marco Antwerpen ein Bild vom Osnabrücker Eigengewächs machen konnte. Gestern beendete der VfL Osnabrück die Leihe von Ismail Badjie zum SC Wiedenbrück vorzeitig. Damit geht seine Weiterentwicklung als fester Bestandteil des Kaders der Lila-Weißen in der Rückrunde weiter.

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Als vierter im Bunde, durfte sich auch Yigit Karademir verewigen. Der 20-jährige Innenverteidiger feierte zwar als letzter der Vier sein Debüt, konnte aber seither die meisten Profiminuten sammeln. Nach dem Karademir im letzten Jahr Spielpraxis im Rahmen einer Leihe beim SV Meppen sammelte, kam er gegen die SpVgg Unterhaching zu seinem ersten Einsatz bei den Profis des VfL Osnabrück, und zwar direkt von Beginn an. Bereits über 800 Spielminuten sammelte der Verteidiger in seiner ersten Drittligasaison. Mit einer Ausnahme startete er dabei immer Startelfspieler. Zudem stand Karademir in allen Spielen der Hinrunde im Spieltagskader. Nach seinen ersten Einsätzen folgten mehrere Spiele, in denen Karademir auf der Bank blieb. Seit dem 24. November stand Yigit Karademir allerdings jede Spielminute des VfL Osnabrücks auf dem Feld und strahlte zunehmend immer mehr Souveränität aus. Auch der neue Cheftrainer der Lila-Weißen, Marco Antwerpen, setze im Heimspielerfolg gegen Rot-Weiss Essen und beim Unentschieden gegen den SC Verl auf den jungen Innenverteidiger aus der eigenen Jugend, der sich im Laufe der Hinrunde immer wieder als Startelfspieler empfahl.

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Text: Dana Hintz

Fotos: Jonas Jürgens

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