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·24. Februar 2025
VfL Wolfsburg und Skov Olsen feilen an defensive Abläufen
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·24. Februar 2025
Mit Andreas Skov Olsen fristet ein millionenschweres Investment des VfL Wolfsburg sein Dasein bisher hauptsächlich auf der Ersatzbank. An mangelnder Qualität des Winter-Neuzugangs liegt es an und für sich nicht. Er muss bei Ralph Hasenhüttl aber erst mal in die Defensiv-Lehre, wie der Fußballlehrer und Cheftrainer der Wölfe am Montag durchblicken ließ. Angesichts einer Ablöse von 14 Millionen Euro wirkt Skov Olsen neben dem ähnlich teuren Keeper Kamil Grabara (13,5 Millionen Euro) wie ein Königstransfer in dieser Saison. Startelfeinsätze seit seiner Verpflichtung: Fehlanzeige. Vier Einsätze als Einwechselspieler stehen immerhin auf seinem Konto. Ansätze von dem, was Wolfsburg sich durch die Verpflichtung erhofft, hat Hasenhüttl dabei gesehen. „Offensiv hat er sowieso schon gezeigt, was er für Qualitäten hat“, urteilt er über seinen neuen offensiven Außen, auch wenn diesem noch kein Scorer geglückt ist.
Das scheint für Hasenhüttl aber weniger das Problem zu sein, wenn es um die Frage geht, wann Skov Olsen mal von Beginn an zu sehen sein wird. Vielmehr ist ihm wichtig, dass der 25-jährige Däne Wolfsburgs Spiel adaptiert. Es gebe Unterschiede zwischen den Abläufen, die der aus Brügge gekommene Offensivmann kennt, und der Wolfsburger Dynamik. „Es geht in unserer Spielweise in erster Linie darum, defensiv gut zu stehen und dort seinen Job zu erfüllen“, stellte Hasenhüttl klar. Das sei für Außenspieler umso wichtiger, weil die Gegner in der Regel ihrerseits dort gute Qualität aufweisen. „Da muss man sehr gut nach hinten arbeiten.“ In diesem Lernprozess befindet sich Skov Olsen derzeit. Der Wölfe-Trainer bezweifelt nicht, dass die Akklimatisierung gelingt. Nur ist es eben im Moment noch der Grund, warum bislang nur die Jokerqualitäten gefragt waren. Und sobald jene Eingewöhnung erst mal abgeschlossen ist, „werden wir viel Freude mit ihm haben“.