VfL: Wiedersehen mit Antwerpen und Döpper vor dem Arbeitsgericht | OneFootball

Ende August muss sich der frühere VfL-Trainerduo Marco Antwerpen und Frank Döpper nicht nur wegen versuchter Spielmanipulation vor dem DFB-Sportgericht verantworten, sondern wird sich mit den Lila-Weißen auch vor dem Arbeitsgericht wiedersehen. Dabei geht es um die Kündigungsschutzklage, die beide Trainer eingereicht hatten.

Schlichtungsverfahren gescheitert

Laut der "Neuen Osnabrücker Zeitung" hat das Arbeitsgericht Osnabrück einen Gütetermin angesetzt, nachdem ein Schlichtungsverfahren beim DFB gescheitert war. Nun muss das Gericht klären, ob die Ende Mai fristlos ausgesprochene Kündigung gegen Antwerpen und Döpper rechtmäßig war. Beide Trainer hatten dagegen geklagt. Zu den genauen Gründen für die Trennung schweigt der VfL weiterhin. In der Pressemitteilung war seinerzeit nur von "Erkenntnissen der letzten Tage" die Rede.

DFB klagt Trainerduo an

Worum es dabei gehen könnte, kam am Dienstag ans Licht. So hat der DFB eine mündliche Verhandlung vor dem DFB-Sportgericht angesetzt. Konkret geht es um den Vorwurf der versuchten Spielmanipulation. Betroffen ist das Landespokal-Finale gegen Viertligist Blau-Weiß Lohne am 24. Mai. Eine Woche später waren Antwerpen und Döpper entlassen worden. Sollten sich die Vorwürfe bestätigen, droht den Trainern eine Geldstrafe von bis zu 50.000 Euro, eine Sperre von bis zu zwei Jahren oder im schlimmsten Fall gar der Entzug der Trainerlizenz. In einem direkten Zusammenhangen stehen beide Gerichtsverfahren indes nicht.