VfB Stuttgart: Marmoush ohne Kaufoption nach Stuttgart verliehen | OneFootball

Im Bundesligaspiel gegen Eintracht Frankfurt konnte der VfB Stuttgart am vergangenen Wochenende auf den letzten Drücker doch noch einen Punkt mitnehmen. Den Treffer zum 1:1-Endstand konnte dabei Wolfsburg-Leihgabe Omar Marmoush in der 88. Minute beisteuern – sein erstes Bundesligator überhaupt. Die 90 Minuten gegen die Adlerträger machten im Fall von Marmoush jedenfalls Lust auf mehr. Das Leihgeschäft mit dem 22-jährigen Stürmer ist zunächst allerdings auf nur eine Saison befristet, eine Kaufoption konnten die Schwaben mit den Verantwortlichen aus Wolfsburg nicht aushandeln. „Am Ende entscheidet Wolfsburg“, ließ VfB-Manager Sven Mislintat gegenüber der Stuttgarter Zeitung durchblicken. Aktuell sieht der Funktionär für alle Beteiligten aber eine „Win-Win-Win-Situation“. Über die weitere Zukunft des Ägypters werde im nächsten Frühjahr entschieden. Gänzlich aussichtslos erscheint eine mögliche Weiterverpflichtung aus Sicht des VfB daher zunächst wohl nicht. „Wir werden uns im April zusammensetzen und darüber reden, was jeder will“, so Mislintat, der dem Bericht zufolge sagte, dass der Offensivmann bei den Wölfen ein geschätzter Spieler sei. „Wir werden sehen, was die Zeit bringt.“

Matarazzo zeigt sich mit „gelungenem Einstand“ zufrieden

Im Anschluss an das 1:1-Unentschieden gegen die Frankfurter zog Cheftrainer Pellegrino Matarazzo eine erste Bilanz über seinen neuen Schützling. „Motiviert, aktiv. Er hat defensiv viel geleistet. Taktisch gut agiert. Er wusste, wann er den Sechser zuschließen soll und wann er anlaufen soll“, so der Coach. „Er hat seine Aufgabe defensiv sehr, sehr gut gemacht. Und offensiv war er auch ein Aktivposten. Da sieht man einfach seine Stärken in der Ballführung und auf engem Raum. Er ist sehr wendig und agil. Und wenn er vorbei ist, dann hat er auch das Tempo, auf einmal durchzubrechen“, lobte der Übungsleiter. Und auch, wenn Marmoush „in vielen Situationen alleine gelassen wurde“ hatte der Trainer „die Fantasie, dass bei ihm irgendwas entstehen kann“. Zudem „kommt natürlich auch das Tor hinzu“, ergänzte Matarazzo, der sich freute, „dass er so einen gelungenen Einstand erlebt hat“.