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·12. Juli 2025

VfB blockt bei Woltemade: Bayern plant bereits nächstes Angebot

Artikelbild:VfB blockt bei Woltemade: Bayern plant bereits nächstes Angebot

Der Poker um Nick Woltemade nimmt an Schärfe zu – und das, obwohl der FC Bayern schon tief in die Tasche greifen wollte. Das erste Angebot in Höhe von 40 Millionen Euro plus Boni lehnte der VfB Stuttgart kategorisch ab. Der Ablösepoker beginnt jetzt erst richtig.

Ein erstes klares Signal aus Stuttgart: Nein zum ersten Bayern-Vorstoß für Nick Woltemade. Die 40-Millionen-Offerte plus fünf Millionen Euro an möglichen Bonuszahlungen reichten dem VfB nicht, um auch nur ins Grübeln zu geraten. Schon früh hatten die Schwaben betont, dass sie ihren Stürmerstar nicht kampflos ziehen lassen würden – und nun lassen sie Taten folgen.


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Max Eberl und die Bayern-Bosse dürften damit gerechnet haben. Nach Informationen von SPORT1 möchte der Rekordmeister dennoch nicht aufgeben. Im Gegenteil: Ein zweites Angebot soll in Planung sein. Der Plan: schrittweise an die Schmerzgrenze herantasten – und am Ende den Zuschlag erhalten.

Musiala-Verletzung erhöht Druck

Ein zusätzliches Element hat das Ganze noch brisanter gemacht: Der langfristige Ausfall von Jamal Musiala. Der Offensivkünstler wird dem FCB mit seinem Wadenbeinbruch monatelang fehlen – womöglich sogar bis ins Jahr 2026 hinein. Entsprechend dringlich wird ein Transfer auf den zentralen Offensivpositionen.

Und genau das weiß natürlich auch Stuttgart. Je größer die Not in München, desto größer der Spielraum für Verhandlungen. Beim VfB weiß man um die neue Verhandlungsposition – und wird diese konsequent ausnutzen.

Dabei hatte Eberl selbst noch im Juni gesagt, er glaube nicht, „dass Stuttgart uns über den Tisch ziehen will“. Eine Aussage, die aus heutiger Sicht eher nach Hoffnung als nach Gewissheit klingt. Fest steht: Die Stuttgarter meinen es ernst. Und sie haben allen Grund dazu.

Nick Woltemade ist mit 17 Pflichtspieltreffern in der abgelaufenen Saison nicht nur sportlich wertvoll – sondern auch vertraglich abgesichert. Sein Arbeitspapier läuft noch bis 2028. Ein vorzeitiger Abgang wird daher nur dann genehmigt, wenn die Bayern deutlich nachlegen.

Bayern-Trumpf: Einigung mit dem Spieler

Was den Münchnern in die Karten spielt: Mit der Spielerseite herrscht längst Einigkeit. Woltemade will nach München – und das noch in diesem Sommer. Dieses Commitment könnte am Ende den Ausschlag geben.

Denn selbst Uli Hoeneß hatte zuletzt bereits angekündigt, dass ein Wechsel notfalls auch „nächstes Jahr“ realisierbar sei – wenn sich Stuttgart bis dahin nicht bewegen sollte.

Doch Zeit bleibt. Das Transferfenster schließt am 1. September. Genug Raum für weitere Angebote, zähe Gespräche und taktische Manöver. Der Poker um Nick Woltemade hat gerade erst begonnen.

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