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·15. Mai 2022

Vertragsauflösung? Virkus: "Hütter ist uns entgegengekommen"

Artikelbild:Vertragsauflösung? Virkus: "Hütter ist uns entgegengekommen"

Borussia Mönchengladbach hat vor der Saison eine Menge Geld in die Hand genommen, um Adi Hütter von Eintracht Frankfurt loszueisen. 7,5 Millionen Euro soll die Ausstiegsklausel des Österreichers betragen haben, dessen Zeit am Niederrhein nach nur einer Saison im Einvernehmen endet. Den Fohlen bleibt ein größerer wirtschaftlicher Schaden offenbar erspart.

Wie der TV-Sender Sport1 berichtet, haben sich die Parteien auf eine Vertragsauflösung geeinigt. Gladbach muss den Ex-Trainer demnach nicht weiter bezahlen, was angesichts eines kolportierten Gehalts von bis zu 4 Millionen Euro pro Saison nicht unwichtig erscheint. "Zu Vertragsinhalten sag ich gar nichts. Es ist aber richtig, dass uns Adi Hütter in den Gesprächen entgegengekommen ist. Da zeigt sich der Mensch und die Persönlichkeit", erklärt Roland Virkus gegenüber dem Sender.


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"Ein Trainer-Scouting muss immer stattfinden"

Der Sportdirektor betont zugleich, dass sich die Verantwortlichen natürlich nicht erst jetzt mit möglichen Nachfolgern beschäftigen. "Es wäre fahrlässig, wenn man sich nicht schon Gedanken gemacht hat. Ein Trainer-Scouting muss immer stattfinden", so Virkus. Medienberichte sehen derzeit eine Rückholaktion von Lucien Favre mit guten Aussichten, auch Daniel Farke (zuletzt FK Krasnodar) gilt als Option. Virkus will keine Namen nennen und auch keinen konkreten Zeitrahmen festlegen.

"Wir machen uns keinen Druck"

"Wir wollen eine gute Entscheidung treffen und sind eingestiegen in gute Gespräche. Wir machen uns aber keinen Druck", erklärt der Nachfolger von Max Eberl. Virkus macht sich keine Sorgen, nach einer schwachen Saison und angesichts eines noch unklaren Umbruchs im Kader könne Gladbach bei potenziellen Kandidaten unten durch sein. "Borussia ist eine Mannschaft, die Fußball spielt. Nicht nur Ballbesitz, sondern das Attribut Attraktivität kommt dazu. Alles das wirft man in die Waagschale." Was Hütter in der kommenden Saison vorhat, ist indes auch noch unklar.

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