Vertrag wurde nicht aufgelöst: Kassiert Werder für Kohfeldt eine Ablösesumme? | OneFootball

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·18. September 2021

Vertrag wurde nicht aufgelöst: Kassiert Werder für Kohfeldt eine Ablösesumme?

Artikelbild:Vertrag wurde nicht aufgelöst: Kassiert Werder für Kohfeldt eine Ablösesumme?

Im Mai wurde Florian Kohfeldt bei Werder Bremen von seinen Aufgaben als Cheftrainer entbunden. Offenbar steht der Ex-Coach aber noch bis 2023 an der Weser unter Vertrag. Somit könnte der Zweitligist eine Ablösesumme für den 38-Jährigen kassieren.

Dreieinhalb Jahre war Florian Kohfeldt als Cheftrainer von Werder Bremen tätig. In 142 Pflichtspielen führte der ehemalige Torwart den SVW aus der Abstiegsregion in die obere Tabellenhälfte, nach dem Verpassen des Europapokals in der Saison 2018/19 ging es für die Bremer allerdings wieder zurück in den Abstiegskampf. Bereits nach der gewonnenen Relegation gegen den 1. FC Heidenheim am Ende der Spielzeit 2019/20 stand eine Entlassung Kohfeldts im Raum, diese erfolgte jedoch erst nach einer 0:2-Pleite gegen den FC Augsburg am 15. Mai dieses Jahres.


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Bremen hat zwei Trainer unter Vertrag

Unter Interimstrainer Thomas Schaaf blieb das Wunder von der Weser aus, Bremen stieg erstmals nach 41 Jahren wieder aus der Bundesliga ab. Mittlerweile sitzt Markus Anfang auf dem Cheftrainer-Posten, der 47-Jährige soll eine neue Mannschaft aufbauen und dabei helfen, Werder wieder in die Bundesliga zu führen. Wie der Weser-Kurier erfahren haben will, stehen somit nun zwei Coaches in Bremen unter Vertrag - da das Arbeitspapier mit Kohfeldt nicht aufgelöst worden sei.

Ablöse für Kohfeldt?

Dessen Vertrag wurde Ende 2019 bis 2023 verlängert. Demzufolge steht Kohfeldt noch mehr als eineinhalb Jahre auf der Gehaltsliste des SV Werder, wenngleich das Gehalt wegen des Abstiegs um einen Anteil zwischen 40 und 60 Prozent gekürzt worden sei. Das könnten die Verantwortlichen zu ihrem Vorteil nutzen: Dem Weser-Kurier zufolge soll Kohfeldt für den Sommer 2022 eine Ausstiegsklausel besitzen, auf die der Ex-Trainer bestanden habe. Zwar herrsche nicht die Überzeugung, dass der Klub für Kohfeldt eine Ablösesumme kassieren wird - aber wenn bereits im Herbst ein Verein anklopft, könnte der 38-Jährige zumindest vorzeitig von der Gehaltsliste gestrichen werden.

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