Vertrag bis 2026: So plant der 1. FC Köln mit Tigges, Martel und Co. | OneFootball

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·26. Mai 2025

Vertrag bis 2026: So plant der 1. FC Köln mit Tigges, Martel und Co.

Artikelbild:Vertrag bis 2026: So plant der 1. FC Köln mit Tigges, Martel und Co.

Der 1. FC Köln steht im Sommer 2025 vor einer gewaltigen Herausforderung. Sportdirektor Thomas Kessler muss nicht nur einen schlagkräftigen Kader für die kommende Saison zusammenstellen, sondern auch zahlreiche Personalentscheidungen treffen, die die langfristige Zukunft des Vereins sichern sollen. Im Fokus stehen dabei vor allem die Vertragsgespräche mit Spielern, deren Verträge im Sommer 2026 auslaufen.

Tigges und Christensen – mögliche Abgänge im Sommer

Unter anderem ist die Situation von Steffen Tigges und Jacob Christensen zu klären. Beide Akteure sind potenzielle Abgänge: Sie stehen nur noch bis 2026 unter Vertrag und sollen den FC laut einem GBK-Bericht verlassen. Mittelfeldmann Christensen hat seit einem Kreuzbandriss im Juli 2024 nicht mehr gespielt, Stürmer Tigges kam über die Saison gesehen nur noch auf 16 oft sehr kurze Einsätze – ohne Torbeteiligung. Auch die Rückkehr von Sargis Adamyan und Florian Dietz nach jeweiliger Leihe wirft Fragen auf. Beide Spieler stehen vor einer ungewissen Zukunft. Nach dem Willen der FC-Entscheider sollen sie ihren Weg jedenfalls nicht in Köln fortsetzen.


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Vertragsgespräche mit Martel, Thielmann und Downs

Besonders dringlich wird es jedoch bei den Gesprächen mit Eric Martel, Jan Thielmann und Damion Downs. Diese drei Spieler sind nicht nur sportlich relevante Akteure, sondern auch wichtige Identifikationsfiguren des Vereins. Ihre Verträge laufen ebenfalls 2026 aus, und der FC muss bald handeln, um sie langfristig zu binden. Während Thielmann und Martel wichtige Säulen im Mittelfeld sind, hat Downs als aufstrebendes Talent für die Offensive ebenfalls viel Potenzial. Doch die Verhandlungen gestalten sich mitunter schwierig – vor allem Martels Berater hat zuletzt ein klares Bekenntnis zum FC vermieden, was für den Verein ein zusätzliches Risiko birgt.

Max Finkgräfe – Perspektive verloren?

Ein weiteres Thema stellt Max Finkgräfe dar. Der Youngster, der noch zu Bundesliga-Zeiten vielversprechend in den Kader des FC integriert wurde, könnte perspektivisch eine Schlüsselrolle im Verein spielen. Doch in der abgelaufenen Saison hat Finkgräfe, der auf nur 14 Zweitliga-Einsätze zurückblickt, womöglich einiges an Vertrauen verloren, was nun zu Problemen bei seiner Weiterentwicklung in der Domstadt führen könnte. Gerüchten zufolge liebäugelt der 21-Jährige bereits seit dem Winter mit einem vorzeitigen Abschied, sollte sich seine Situation beim FC nicht verbessern.

Der Druck wächst: Kessler muss schnell handeln

Für Kessler wird wichtig sein, in den kommenden Wochen möglichst zügig Klarheit zu schaffen. Der FC kann es sich nur schwer leisten, bei seinen Leistungsträgern erneut auf das Risiko zu setzen, dass sie im Sommer 2026 ohne Ablöse von dannen ziehen. Besonders die Gespräche mit Martel, Thielmann und Downs werden dabei an vorderster Stelle stehen. Falls diese nicht zu einer schnellen Einigung führen, müsste der FC im Sommer 2025 über Verkäufe nachdenken. Kessler und das Team haben jetzt die Aufgabe, den richtigen Kurs zu finden und eine stabile Grundlage für die kommenden Jahre zu schaffen.

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