1. FC Köln sendet Sargis Adamyan klares Signal | OneFootball

Der 1. FC Köln hat Stürmer Sargis Adamyan unmissverständlich klargemacht, dass er in den Planungen keine Rolle mehr spielt. Wie BILD berichtet, wurde dem 32-Jährigen in einem Gespräch mit Sportchef Thomas Kessler mitgeteilt, dass er nicht mit ins bevorstehende Trainingslager nach Bad Waltersdorf reisen wird. Bereits beim Testspiel in Bergisch Gladbach (7:1) war Adamyan außen vor geblieben – ein deutliches Signal von Trainer Lukas Kwasniok. „Das ist ein Fingerzeig, dass die Chancen auf viele Einsatzzeiten eher gering sind“, erklärte der Coach im Anschluss offen. Ein Wechsel gilt als unausweichlich – auch wenn es bislang an konkreten Interessenten mangelt.

Keine Zukunft – aber auch kein Zoff

Der Angreifer, der unter mehreren Trainern beim FC nicht Fuß fassen konnte und zuletzt an Regensburg verliehen war, trainierte am Montag zwar noch mit der Mannschaft, wird in den kommenden Wochen aber wohl anderweitig beschäftigt werden. Denkbar ist laut BILD ein Trainingsbetrieb bei der U21, während die Profis in Österreich weilen. Eine Vertragsauflösung ist derzeit kein Thema – beide Seiten suchen eine Lösung. Adamyan war 2022 für rund eine Million Euro von der TSG Hoffenheim verpflichtet worden und erhielt damals einen langfristigen Vertrag bis 2026. Die Erwartungen konnte er nie erfüllen: In 60 Pflichtspielen – oft als Joker – gelangen ihm lediglich vier Treffer. Sogar ein Abschied zum Nulltarif ist nach BILD-Einschätzung eine realistische Option. Sein aktuelles Gehaltsniveau (rund eine Million Euro jährlich) könnte potenzielle Abnehmer aber trotzdem abschrecken.