Verteilung TV-Gelder: Fanbündnis fordert Umdenken – “Weitermachen wie bisher keine Option!” | OneFootball

News | In der Frage, wie die TV-Einnahmen im Fußball zukünftig gerechter verteilt werden könnten, hat sich nun auch das Fanbündnis “Unsere Kurve” geäußert. Der FC Bayern München und viele weitere Bundesligisten kriegen dabei heftige Kritik ab.

“Wo sind Demut, Selbstkritik und Veränderung?”

In Kürze wird die Verteilung der TV-Gelder im Fußball für die kommenden vier Jahre neu diskutiert, hierfür kommt das DFL-Präsidium demnächst zusammen. Zuvor hatte der FC Bayern München jedoch mit 15 weiteren Bundesliga-Klubs ein eigenes Treffen organisiert, um darüber zu diskutieren. “Ein öffentliches Schaulaufen” habe der FC Bayern dabei inszeniert, kritisiert nun das Fanbündnis “Unsere Kurve” in einem Schreiben. “Es ist alle Jahre wieder das gleiche: Die Solidarität im Profifußball hört auf, sobald es ums Geld geht”, wird deutlich kritisiert. “Wenn es um den eigenen Machterhalt geht, interessieren die Worte von gestern nicht mehr: Klar, es kann zu Reformen kommen, aber bitte nur dann, wenn ich als direkter Gewinner vom Platz gehe.”

Unsere Kurve fragt daher: “Wo sind sie hin, die Worte der Demut, Selbstkritik und Veränderung? Was muss denn noch passieren, damit endlich ein Umdenken stattfindet?” Für das Fanbündnis ist klar: “Weitermachen wie bisher darf keine Option sein!” Die Kernforderungen: “Verringerung der Auszahlungs-Unterschiede mit Hilfe eines hohen Sockelbeitrags und eine positive Würdigung von Leistungskriterien, wie etwa Nachhaltigkeit und Jugendförderung.” Im Statement wird der Appell ausgegeben, “sich nicht von Machtdemonstrationen leiten zu lassen, sondern mutig und mit klarem Blick die Zukunft des Profifußballs zu gestalten”.

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Foto: IMAGO