OneFootball
Moritz Oppermann·19. April 2024
OneFootball
Moritz Oppermann·19. April 2024
Was haben der Jahrestag mit der Freundin, das Pausenbrot im Schulranzen und Mutters Geburtstag gemeinsam? Richtig, sie zu vergessen kann fatal enden. Wer gute Freunde oder aufmerksame Familienmitglieder hat, bleibt von derart Unheil meistens verschont. Heute sind wir in ähnlicher Mission für dich unterwegs, um dein Gedächtnis in Sachen Bundesliga-Transfers aufzufrischen.
In der mittlerweile fast 61-jährigen Geschichte des deutschen Oberhauses gab es tausende Transfers. Es waren bessere und schlechtere dabei. Und mit Sicherheit einige, die du längst vergessen hast. Es ist an der Zeit, zumindest drei Namen zu entstauben.
Wie schaffst du es, dass dich der FC Bayern München unbedingt verpflichten will? Ganz einfach. Du beförderst ihn aus dem Pokal. Genau das tat Jan Schlaudraff im Dezember 2006 als er mit Alemannia Aachen den deutschen Rekordmeister mit 4:2 im DFB-Pokal-Achtelfinale besiegte,
Schlaudraff dribbelte damals beim Siegtor, die halbe FCB-Abwehr auseinander und wurde kurzerhand im Sommer 2007 an die Isar gelost. Wirklich glücklich wurde der Mittelfeld-Akteur im Bayerntrikot allerdings nicht. Nach 14 Spielen und null Toren ging es nach nur einem Jahr weiter zu Hannover 96.
Datum: 01.07.2007
Kam von: Alemannia Aachen
Transfersumme: 1,2 Millionen Euro
Bilanz: 14 Spiele, 1 Vorlage
Das kam danach: Wechsel zu Hannover 96
20 Tore und vier Vorlagen in 32 Spielen, die Saison 2006/07 lief für Theofanis Gekas nahezu optimal. Und obwohl der VfL Bochum den Griechen gerne noch weiter behalten hätte, war das Angebot eines Wechsels zu attraktiv. So bezahlte Bayer 04 Leverkusen rund 4,7 Millionen Euro und sicherte sich die Dienste des Griechen.
Trotz einer passablen Debüt-Saison war die Zusammenarbeit nicht von allzu langer Dauer. Schon zwei Jahre später verschlug es den Goalgetter auf die Insel, wo er an den FC Portsmouth ausgeliehen wurde, später gab es noch eine Leihe an Hertha BSC.
Datum: 02.07.2007
Kam von: VfL Bochum
Transfersumme: 4,7 Millionen Euro
Bilanz: 66 Spiele, 17 Tore
Das kam danach: Leihe zum FC Portsmouth (England)
Heutzutage kaum zu glauben, aber 2010 war es Realität. Ruud van Nistelrooy, seines Zeichens Stürmer von Real Madrid, wechselte zum Hamburger Sportverein. Wirklich kein Witz. Der Ausnahmestürmer kickte ab WM-Jahr für eineinhalb Jahre für die Rothosen, ehe es ihn nach Spanien zog.
Die Zeit an der Elbe verlief anders als bei unserem ersten Kandidaten Schlaudraff sogar halbwegs erfolgreich. In 44 Partien für den HSV traf van Nistelrooy immerhin ganze 17-mal. Ach ja, das waren noch Zeiten im hohen Norden.
Datum: 24.10.2010
Kam von: Real Madrid
Transfersumme: Ablösefrei
Bilanz: 44 Spiele, 17 Tore
Das kam danach: Wechsel zu Malaga (Spanien)