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·17. Juli 2025

VAR-Plan: Werden zukünftig Ampelkarten und Eckbälle gecheckt?

Artikelbild:VAR-Plan: Werden zukünftig Ampelkarten und Eckbälle gecheckt?

Der Videoschiedsrichter spaltet die Fußball-Fans nach fast acht Jahren noch immer. Bei der WM 2026 könnten die Befugnisse ausgeweitet werden.

Einem Bericht der englischen Times zufolge, prüft das International Football Association Board (IFAB), dem VAR mehr Möglichkeiten zur Intervention zugeben. Die neuen Regeln wurde bereits ausführlich diskutiert, müssten aber bei der IFAB-Jahresversammlung im März verabschiedet werden.


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In Kraft treten würden die Änderungen zum 1. Juni 2026 und damit pünktlich zur Weltmeisterschaft in den USA, Mexiko und Kanada. Innerhalb des IFAB erfährt unter anderem der Vorschlag großen Zuspruch, wonach der VAR in Zukunft auch bei fälschlicherweise gegebenen Eckstößen und Platzverweisen nach der zweiten gelben Karte eingreifen darf.

Neben VAR-Änderungen: IFAB prüft neue Elfmeterregel

Allerdings müssen die Befürworter der neuen Regeln noch beweisen, dass das ausgedehnte Eingriffsrecht des Videoschiedsrichters nicht zu weiteren Verzögerungen im Spielablauf führt. Das IFAB gilt in der Regel als ein konservatives Gremium, das versucht, Regeländerungen zu vermeiden. In der jüngeren Vergangenheit zeigten sich die Regelhüter des Fußballs jedoch offen für neue Entwicklungen, nicht zuletzt in Bezug auf den VAR.

Neben den Anpassungen am Video Assistant Referee ist eine Änderung bei einem Elfmeter im laufenden Spiel derzeit Thema beim IFAB. Der Vorschlag sieht vor, Nachschüsse beim Strafstoß zu vermeiden. Sobald der Torhüter den Ball pariert, ist der Elfmeter vergeben und das Spielgerät geht nicht umgehend wieder ins freie Spiel zurück.

Befürworter argumentieren, dass die Mannschaft, der ein Strafstoß zugesprochen wurde, bereits einen ausreichenden Vorteil habe und dass dadurch auch das Problem vermieden werden kann, dass andere Spieler vor dem Elfmeter zu früh in den Strafraum eindringen.

Während die Änderungen am VAR keine Tests durchlaufen müssten, würde eine Anpassung der Elfmeterregeln wohl erst nach einer langen Probephase implementiert werden können. Schon bei der Klub-WM erhielt zuletzt eine neue Regel erstmals Einzug auf Profiebene. Die Torhüter dürfen den Ball nur noch acht Sekunden in der Hand halten, überschreiten sie dieses Limit, gibt es einen Eckball für das gegnerische Team.

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