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Annika Becker·24. April 2022
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Annika Becker·24. April 2022
Im zweiten Halbfinalspiel zwischen Olympique Lyon und Paris Saint-Germain ging zunächst Paris überraschend in Führung, das Heimteam konnte das von vielen Abwehrfehlern geprägte Spiel aber drehen. Wendie Renard wurde mit dieser Partie die erste Spielerin mit 100 Spielen in der Uefa Women’s Champions League.
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Bei Paris fehlte die suspendierte Hamraoui und Diallo wegen Krankheit, dafür stand Sara Däbritz in der Startelf. Wendie Renard machte als erste Spielerin ihr 100. UEFA Women’s Champions League Spiel. Die ersten Minuten gehörten Lyon, aber PSG schockte mit einem Tor aus dem Nichts. Baltimore und Däbritz setzten Buchanan in Lyons Hälfte unter Druck und gewannen den Ball. Däbritz Vorlage nutzte Katoto nach einem starken Schlenker gegen Renard zum 0:1 (6.).
Die Pariserinnen kontrollierten daraufhin für eine Viertelstunde das Spiel und zwang Lyon immer wieder zu leichten Ballverlusten. Zu einer echten Torchance kamen sie in dieser Phase aber nicht und Lyon kämpfte sich wieder ran. Cascarino spielte von rechts auf Malard Votíková parierte zunächst, aber der Abpraller ging zurück an Malard und Votíková foulte sie beim Rauskommen.
Den anschließenden Elfmeter verwandelte Renard sicher (23.) und Lyon übernahm mehr und mehr das Spiel, auch weil PSGs Defensive immer unsicherer wurde. Neben Votíková fiel auch Dudek immer wieder mit Fehlpässen auf. So dann auch bei Lyons Führungstreffer: Votíkovás Abstoß fing Ada Hegerberg technisch perfekt ab und schickte Macário ins Eins-gegen-Eins mit Paris‘ Torhüterin zum 2:1 (33.). Lyon hätte schon vor der Pause höher führen können, aber Malard und Hegerberg schafften es nicht, eine weitere Fehlersequenz auszunutzen (41./42.).
In der 50. Minute aber war es dann so weit: Malard nutzte ein weiteres Missverständnis zwischen Votíková und Dudek zum kuriosen 3:1. OL blieb daraufhin das überlegene und taktisch versiertere Team. PSG gelang allerdings durch einen Elfmeter noch einmal der Anschlusstreffer. Der VAR erkannte ein Handspiel Malards im eigenen Sechzehner, ausgerechnet Dudek verwandelte zum 3:2 (57.).
Geyoros vermeintlicher Ausgleich in der 75. Minute zählte wegen einer Abseitsstellung nicht und Katoto vergab in der Nachspielzeit eine Chance auf den 3:3 Ausgleich (90.+4). Auf der Gegenseite parierte Votíková aus kurzer Distanz gegen Hegerberg (90.+5) und fing einen Freistoß von Macário ab (90.+7).