USA und Mexico ziehen Bewerbung für WM 2027 zurück! Deutschlands Chancen steigen | OneFootball

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·30. April 2024

USA und Mexico ziehen Bewerbung für WM 2027 zurück! Deutschlands Chancen steigen

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Als Grund nennen die beiden nordamerikanischen Verbände in einer Pressemitteilung, dass sie sich "stattdessen auf die Bewerbung um die Ausrichtung des Turniers im Jahr 2031 konzentrieren" wollen. Nur ein Jahr vor der möglichen Frauen-WM 2027 findet in den USA, Kanada und Mexiko nämlich die Männer-WM statt. "Das überarbeitete Angebot wird es U.S. Soccer ermöglichen, auf den Erkenntnissen und Erfolgen der Männer-WM 2026 aufzubauen", so der Verband weiter. Sie könnten ihre Austragungsstädte besser unterstützen oder Medienverträge ausbauen, um "2031 ein rekordverdächtiges Turnier" auszurichten.

"Die Ausrichtung eines Weltmeisterschaftsturniers ist ein riesiges Unterfangen. Wenn wir zusätzliche Zeit für die Vorbereitung haben, können wir seine Wirkung auf der ganzen Welt maximieren", ist sich US-Fußballpräsidentin Cindy Parlow Cone sicher. Sie sei stolz auf das Engagement ein gleichberechtigtes Turnier für den Frauenfußball bieten zu wollen. Denn als historisches Novum wird die Bewerbung gleiche Investitionen erfordern wie das Herrenturnier.


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Auch der Präsident des mexikanischen Fußball-Verbandes, Ivar Sisniega, hat ein klares Ziel vor Augen: "Nach sorgfältiger Analyse sind wir der Meinung, dass die Verschiebung der Bewerbung es uns ermöglichen wird, die erfolgreichste Frauen-Weltmeisterschaft aller Zeiten voranzutreiben." Dadurch, dass nur fünf Jahre zuvor eine WM auf selben Gebiet stattfinden wird, könne man von der vorhandenen Infrastruktur profitieren.

Höhere Chancen für BNG 2027?

Der Rückzug der nordamerikanischen Verbände bedeutet nun, dass Deutschland, Belgien und die Niederlande nur noch gegen Brasilien konkurrieren müssen. Der europäische Zusammenschluss macht durch verschiedene Aktionen Werbung für die Ausrichtung. So ernannten die drei Länder erst kürzlich einen Botschafterinnenkader. Namen wie Silvia Neid, Nia Künzer, Tessa Wullaert oder Sari van Veenendaal wollen in den letzten Zügen "alles tun, um die Bewerbung mit aller Kraft zu unterstützen", wie der DFB bekannt gab.

Das Turnier soll auf deutscher Seite in Gelsenkirchen, Dortmund, Düsseldorf und Köln ausgetragen werden. Im Jahr 2011 fand bereits eine Frauen-Weltmeisterschaft auf dem Bundesgebiet statt, damals schied Deutschland im Viertelfinale gegen den späteren Sieger Japan aus.

Doch mit Brasilien haben die drei Länder einen großen Konkurrenten auf der Gegenseite. Unter dem Motto "as natural as football" bewirbt sich das südamerikanische Land auf die erste Ausrichtung einer Frauen-Weltmeisterschaft. Die Entscheidung wird am 17. Mai auf dem FIFA-Kongress in Bangkok fallen. Dazu wird es erstmals eine offene Abstimmung geben.

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