Unruhe und Zoff in der Führungsetage von Borussia Mönchengladbach | OneFootball

Bei Borussia Mönchengladbach geht es sportlich seit Jahren bergab, daran hat auch Gerardo Seoane bislang nichts geändert. Einem Bericht zufolge wirkt sich das mittlerweile auch auf die Führungsetage aus. So soll es Zoff zwischen den Vereinsverantwortlichen geben.

12, 10, 10, 8: Das sind nicht etwa Lottozahlen, sondern die Ligaplatzierungen von Borussia Mönchengladbach in den letzten Jahren. Aktuell steht Platz zwölf zu Buche und damit ist die gewünschte Entwicklung unter Gerardo Seoane ausgeblieben. Als man den Schweizer im vergangenen Sommer vorgestellt hatte, erhofft man sich ein besseres Ergebnis als im Vorjahr – doch derzeit muss der Blick eher nach unten als nach oben gehen.

Was den Bossen an Seoane stören soll

Die sportliche Misere soll laut Sky nun auch auf Führungsebene für Unruhe sorgen. Dabei soll auch Seoane eine Rolle spielen, denn die Vereinsbosse seien dem Bericht zufolge nicht zufrieden damit, dass er verdienten Spielern wie Christoph Kramer oder Patrick Herrmann kaum Spielzeit zugesteht. Zwar sei es grundsätzlich gut, auf junge Spieler zu setzen, allerdings bleiben die Ergebnisse aus, weshalb ihm die Strategie derzeit nicht Recht gibt.

Zudem gibt es auch unter den Funktionären Meinungsverschiedenheiten, berichtet der Pay-TV-Sender. So soll Sport-Geschäftsführer Roland Virkus sehr eng mit Kaderplaner Steffen Korell zusammenarbeiten, dafür sei Sportdirektor Nils Schmadtke, der erst im vergangenen Sommer mit eben jener Prämisse vorgestellt wurde, kaum in die Transferplanungen einbezogen.

Damit ist der "enge Austausch" mit Virkus und Co., der bei seiner Vorstellung als Hauptziel ausgerufen wurde, bislang ausgeblieben. Wie Sky schreibt, kümmert sich Schmadtke stattdessen vermehrt um die Arbeit mit dem Trainerstab, was demzufolge für zusätzliche Störgeräusche sorgt.

Wie groß wird der Umbruch im Sommer?

Sollte sich in den verbleibenden Bundesliga-Spielen nichts an der Situation ändern, dürfte im Sommer ein gewaltiger Umbruch bei der Fohlenelf stattfinden. Wie umfangreich dieser ausfallen wird, bleibt abzuwarten, jedoch steht nach den Leistungen der vergangenen Monate und Jahre fest: Keiner ist unantastbar.