RB Leipzig: Timo Werner ein Kandidat bei Borussia Mönchengladbach | OneFootball

Bahnt sich da eine Bundesliga-Überraschung an? Laut BILD ist der Name Timo Werner tatsächlich intern bei Borussia Mönchengladbach diskutiert worden. Der 29-Jährige kehrte nach einer enttäuschenden Leihe beim Tottenham Hotspur FC zu RB Leipzig zurück – und wird dort nicht mehr eingeplant. Gladbach würde mit dem Ex-Nationalspieler einen offensiv variabel einsetzbaren Akteur gewinnen, der über viel Erfahrung und Tempo verfügt. Sportdirektor Roland Virkus erklärte bereits: „Wir suchen in der Offensive nach vielseitigen Spielern, brauchen Kreativität und Schnelligkeit.“ Nach der Verpflichtung von Shuto Machino für bis zu 10 Millionen Euro und der Leihe von Haris Tabaković ist die Personaldecke im Angriff allerdings etwas breiter geworden.

Werner müsste große Gehaltsabzüge in Kauf nehmen

Ein möglicher Wechsel hängt vor allem an den finanziellen Rahmenbedingungen. Werner verdient laut dem Bericht in Leipzig rund 10 Millionen Euro im Jahr – Summen, die für die Fohlen derzeit nicht zu stemmen sind. Finanzchef Stefan Stegemann betonte: „Wir sind dabei, unsere Gehaltsstruktur herunterzufahren, auch da müssen wir sparen.“ Realistisch wären maximal 3 bis 3,5 Millionen Euro Gehalt – bei gleichzeitig ablösefreier Freigabe durch Leipzig. Dazu müsste Werner erhebliche Abstriche machen. Ein Wechsel in die Bundesliga bleibt für ihn dennoch reizvoll. Laut BILD hatte der Angreifer zuletzt ein Angebot vom Schwesterklub New York Red Bulls ausgeschlagen, um weiter auf ein Angebot aus einer Top-Liga zu hoffen. Eine Leihe sei aufgrund seines bis 2026 laufenden Vertrags bei Leipzig ausgeschlossen – ein ablösefreier Abgang scheint dagegen im Bereich des Möglichen. Noch ist aber offen, ob Gladbach die finanziellen Voraussetzungen für einen solchen Transfer erfüllen kann.