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·25. März 2022
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Trotz Länderspielpause und wichtiger WM-Qualifikation-Playoffs wehte am Donnerstagabend ein wenig 2. Liga über die internationalen Plätze: Mittendrin dabei Ingolstadts Visar Musliu, der 90 Minuten für Nordmazedonien auf dem Platz stand und Europameister Italien ausschaltete.
Im Winter war der 27-Jährige vom ungarischen Erstligisten Fehervar FC zu den Schanzern gekommen, um bei der Mission Klassenerhalt mitzuhelfen. Seitdem absolvierte der Innenverteidiger sieben Spiele von Beginn an, doch die Situation des Schlusslichts besserte sich nicht. Diesen tristen Alltag tauschte Musliu nun gegen internationale Spiele ein. Wo er am Wochenende noch bei der KSV Holstein mit 0:1 unterlag und gegen Gegenspieler wie Reese, Arp und Pichler ranmusste, warteten nun Europameister und internationale Stars wie Lazio Roms Goldener-Schuh-Gewinner Ciro Immobile oder der bei Juventus Turin gehandelte Domenico Berardi – ohne die Sturmreihe der KSV schmälern zu wollen.
Beeindrucken ließ sich der Nationalspieler, der bis 2024 an den FCI gebunden ist, davon nicht und lieferte über 90 Minuten eine Abwehrschlacht, an dessem Ende sogar das glücklichere Ende für die Nordmazedonier stand. In seinem 41 Länderspiel gehörte der Lucky Punch dem Außenseiter, da Mitspieler Aleksandar Trajkovski mit einem Distanzschuss den überraschendsten Treffer des gesamten Donnerstagabends herstellen sollte (90.+2.). Entsprechend war auch der Jubel bei seinem Stammklub groß. "Unfassbar!", twitterte der FCI, "Visar Musliu und sein Team schalten damit den Europameister in den WM-Quali Play-Offs aus." Am Dienstag wartet auf Musliu nun der vormalige Europameister Portugal – und mit Cristiano Ronaldo die nächste nicht ganz alltägliche Aufgabe, ehe drei Tage später mit Erzgebirge Aue wieder der Alltag wartet.