Um Jadon Sancho nicht fest verpflichten zu müssen: Chelsea zu Strafzahlung bereit | OneFootball

Der FC Chelsea scheint nicht wirklich überzeugt davon, Jadon Sancho im Sommer fest unter Vertrag zu nehmen. Um ihn nicht dauerhaft behalten zu müssen, sollen die Blues sogar zu einer Strafzahlung bereit sein.

Mit zwei Toren und sechs Vorlagen in allen Wettbewerben ist das bisherige Abschneiden von Jadon Sancho beim FC Chelsea zwar in Ordnung. Mehr aber auch nicht. Beim Leihtransfer im vergangenen Sommer haben die Blues mit Manchester United eine Kaufpflicht vereinbart, die leicht zu erreichen ist.

Laut The i Paper gibt es jedoch eine Klausel im abgeschlossenen Vertrag, die es Chelsea ermöglicht, aus dem Transfer auszusteigen, wenn eine Strafzahlung abgeleistet wird. Dieses Szenario ziehen die Blues demnach als Option in Betracht. Wie hoch die Summe ausfällt, wird nicht erwähnt.

Sanchos schwankende Form soll Chelsea dazu veranlasst haben, zweimal darüber nachzudenken, ihn zu behalten. Nach einem beeindruckenden Start an der Stamford Bridge hat der 24-Jährige seit Ende September nur zwei Tore erzielt und eine Vorlage gegeben. Eine Chelsea-Legende hat sich jüngst ebenfalls gegen eine Festverpflichtung ausgesprochen.

Chelsea und Jadon Sancho – das sind die Vereinbarungen

Dem Vernehmen nach greift die Kaufpflicht, wenn Chelsea mindestens auf Rang 14 in der Abschlusstabelle der Premier League landet. Dann werden als Ablöse 23,7 Millionen Euro fällig. Aufgrund ausgehandelter Bonuszahlungen könnte die Summe auf 30 Millionen Euro ansteigen.

Der Wechsel von Geovany Quenda zu Chelsea ist mittlerweile offiziell bestätigt worden, das junge Toptalent kommt für etwas mehr als 50 Millionen Euro von Sporting und wird ab der Saison 2026/27 für Chelsea spielen. Die Quenda-Verpflichtung soll Chelseas Skepsis bei Sancho ebenfalls erhöhen.

Eine endgültige Sancho-Entscheidung scheint bei Chelsea allerdings noch nicht getroffen zu sein. Und der ehemalige englische Nationalspieler hat ja auch noch ein bisschen Zeit, um Werbung in eigener Sache zu betreiben.