"Überragende Saison gespielt": RWE trotz verpasstem Aufstieg stolz | OneFootball

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·10. Mai 2024

"Überragende Saison gespielt": RWE trotz verpasstem Aufstieg stolz

Artikelbild:"Überragende Saison gespielt": RWE trotz verpasstem Aufstieg stolz

Aus der Traum für Rot-Weiss Essen vom Aufstieg. Durch die 0:1-Niederlage gegen 1860 München hat sich die Mannschaft von Trainer Christoph Dabrowski am Freitagabend endgültig aus dem Rennen in die 2. Liga verabschiedet. Neben Frust war aber auch Stolz über die tolle Saison dabei.

"Hatten unglaublich viel Pech"

Niedergeschlagen standen sie nach Spielende auf dem Feld, die Spieler von Rot-Weiss Essen. Da half es zunächst auch nicht viel, dass die Fans das Team trotz des verpassten Aufstiegs feierten. Im Kreis unmittelbar nach Abpfiff habe Trainer Christoph Dabrowski seiner Mannschaft dann aber deutlich gemacht, "dass wir nicht enttäuscht und frustriert sein dürfen, weil wir eine fantastische Saison gespielt haben", wie er bei "MagentaSport" berichtete. "In der zweiten Halbzeit haben wir alles versucht", betonte Dabrowski der den Fans einen "überragenden Support" bescheinigte. "Wir haben nach vorne gespielt, doch leider hatten Pfosten und Latte etwas dagegen."


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Gleich dreimal traf RWE an diesem Abend nur Aluminium, Lucas Brumme scheiterte gleich doppelt. "Wir hatten unglaublich viel Pech, haben das Spiel über 90 Minuten dominiert", befand der Linksverteidiger und bemängelte, dass die "letzten Pässe" sowie die Effizienz gefehlt hätten. Oder wie es Dabrowski formulierte: "Wir hätten gefühlt zwei Stunden weiterspielen können, es hat nicht sollen sein."

RWE will Saison mit Pokalsieg krönen

Dass der Kopf bei den Spielern womöglich eine zu große Rolle gespielt haben könnte, verneinte Essens Coach: "Ganz ehrlich: Wir haben die letzten Wochen nicht groß über den Aufstieg gesprochen innerhalb der Mannschaft." Stattdessen sei jedes Spiel einzeln betrachtet worden. "Dass es in der Endphase der Saison natürlich psychologisch zugeht und alles Kopfsache ist, ist ganz normal. Aber wenn Sie sehen, wie viele Jungs hier sind, die noch Erfahrungswerte sammeln, auch letzte Woche gegen Sandhausen, in so einer Situation, das wird sie in der Entwicklung weiter bringen. Ich bin stolz auf die Entwicklung, sie ist noch nicht vorbei."

Die Enttäuschung sei nun zwar groß, "aber wir haben noch ein Spiel in Lübeck, wir wollen das Maximalergebnis in der Tabelle und haben natürlich noch das Pokalfinale". Zudem ist auch Platz 4 und damit die direkte Qualifikation für den DFB-Pokal weiter möglich. "Wir haben eine überragende Saison und wollen sie mit einem Sieg in Lübeck und dem Pokalsieg krönen", blickte Brumme voraus. Verzichten muss RWE in Lübeck allerdings auf Felix Götze (zehnte gelbe Karte).

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