TSV 1860 München
·7. August 2025
U21 trainiert vor Heimspiel gegen Gundelfingen vermehrt Torabschlüsse.

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·7. August 2025
Die U21 empfängt zum zweiten Heimspiel in der Bayernliga Süd Aufsteiger FC Gundelfingen. Anpfiff auf dem 1860-Trainingsgelände (Grünwalder Straße 114, 81547 München) ist am Freitag, 8. August 2025 um 18.60 Uhr.
Noch stehen in der Heimbilanz der kleinen Löwen keine Punkte. Das liegt daran, dass beim einzigen Spiel an der Grünwalder Straße 114 die Partie wegen eines Gewitters und Wolkenbruchs vorzeitig abgebrochen werden musste. In der Fremde war das Team von Alper Kayabunar schon zweimal über 90 Minuten aktiv gewesen, gewann in Kottern 4:1 und spielte zuletzt in Heimstetten 1:1. „Hoffentlich können wir am Freitag endlich unser erstes Heimspiel zu Ende spielen – erfolgreich“, sagt der 39-jährige U21-Coach. Dabei hofft Kayabunar auf eine ähnliche Kulisse wie gegen Geretsried.
Die Parallelen zum ersten Heimgegner sind groß. Der FC Gundelfingen ist ebenfalls Aufsteiger und bisher noch ungeschlagen. Zum Auftakt gab es zu Hause einen klaren 3:0-Erfolg gegen Mitaufsteiger Sturm Hauzenberg. Im Auswärtsspiel beim TSV 1861 Nördlingen ein 1:1. Zuletzt spielten die Schwaben 2:2 gegen den FC Ismaning.
Das Team kommt aus der 8.000 Einwohner zählenden Stadt, die an der Donau im schwäbischen Landkreis Dillingen zwischen Günzburg und Dillingen liegt. Sportlich erlebte der Verein Anfang der 1990er Jahre seine Blütezeit. 1992 schaffte man den Einzug in die Hauptrunde des DFB-Pokals, ein Jahr später stiegen die Grün-Weißen in die damalige dritthöchste Liga, die Bayernliga auf.
„Wir sind gewarnt, wenn ein Aufsteiger nach drei Spielen noch ungeschlagen ist“, nimmt Kayabunar den FCG keineswegs auf die leichte Schulter. „Trotzdem wollen wir uns auf uns selbst konzentrieren und den eingeschlagenen Weg fortsetzen“, lautet die Devise. „Gundelfingen hat eine eingespielte Mannschaft. Sie sind nach dem Aufstieg zusammengeblieben und schnell in der Liga angekommen. Entsprechend schwer wird für uns die Aufgabe.“ Ohnehin sei kein Spiel in der Bayernliga leicht. „Es hat sich bisher gezeigt, dass jeder jeden schlagen kann. Deshalb ist eine Prognose schwer.“
Doch er weiß, dass sein Team kaum zu schlagen ist, wenn es die zweifellos vorhandene Qualität auf den Platz bringt. Zuletzt beim Remis in Heimstetten konstatierte Kayabunar ein klares Chancenplus der kleinen Löwen. „Aber wir haben unsere Möglichkeiten nicht final abgeschlossen. Deswegen haben wir diese Woche im Training viel Wert auf Torabschlüsse gelegt“, verrät er.
In der Offensive hat Kayabunar wieder mehr Alternativen. Noah Klose kam in Heimstetten nach Verletzung in der 2. Halbzeit bereits wieder zum Einsatz, Luis Pereira de Azambuja und Matthias Roithmayr sind ebenfalls fit. Auch Brahim Moumou trainiert seit dieser Woche voll mit. „Er könnte eine Option für die Bank sein“, so der Coach. Eine schlechte Nachricht hat der Trainer aber auch. Finn Fodor, letzte Saison in der U19 eine Bank in der Innenverteidigung zusammen mit Lasse Faßmann, ist beim Spielersatztraining im Rasen hängengeblieben, zog sich ohne Gegnereinwirkung einen Kreuzbandriss zu. Er ist neben Martin Zentrich und Fabio Wagner nun der dritte Langzeitverletzte bei der U21.
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