U19 nutzt Überlegenheit nicht und verliert 1:2 bei Hertha BSC. | OneFootball

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TSV 1860 München

·8. März 2025

U19 nutzt Überlegenheit nicht und verliert 1:2 bei Hertha BSC.

Artikelbild:U19 nutzt Überlegenheit nicht und verliert 1:2 bei Hertha BSC.

Die Löwen-U19 musste sich trotz guter Leistung im Auswärtsspiel bei Hertha BSC mit 1:2 geschlagen geben. Nach zwei individuellen Fehlern in der Defensive lagen die Sechzger zur Pause durch Treffer von Jelani Ndi (19.) und Leotrim Jerlija (34.) mit 0.2 zurück. Trotz guter Möglichkeiten im zweiten Durchgang gelang lediglich der Anschlusstreffer durch Mustafa Tekin (64.).

Die Junglöwen kamen gut in die Partie, waren in der Anfangsphase klar das bessere Team. Nach einer Viertelstunde hatten die Hauptstädter fünf Minuten, in denen sie am Drücker waren. In diesem Zeitraum gingen sie überraschend in Führung. Emre Dursun hatte einen tiefen Lauf nicht konsequent aufgenommen, lief dann Stürmer Jelani Ndi im Strafraum in die Hacken, folgerichtig pfiff Schiedsrichter Oskar Lämpel Elfmeter. Der Gefoulte lief selbst an, ließ Mauricio Dunker im 1860-Tor keine Chance (19.). Die Junglöwen erholten sich schnell von dem Schock, spielten weiter nach vorne, kamen immer wieder zu Abschlüssen von der Strafraumkante oder in der Box, jedoch fehlte die letzte Konsequenz, um die Möglichkeiten zu finalisieren. Besser machte es die Hertha, die eiskalt die Fehler der 1860-Defensive ausnutze. In der 34. Minute ließ sich Finn Fuchs auf der rechten Seite der Berliner von Ndi im Eins-gegen-Eins ausspielen, anschließend flankte der Angreifer an den zweiten Pfosten, wo Leotrim Jerlija unbedrängt einköpfen konnte. Mit dem 0:2-Rückstand aus 1860-Sicht wurden die Seiten getauscht.


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Im zweiten Durchgang entwickelte sich ein ausgeglichenes Spiel. In der 55. Minute spielte Mustafa Tekin am rechten Flügel einen Steilpass auf Clemens Lippmann, der alleine auf das Tor zulief, aber mit dem letzten Kontakt zu unsauber den Ball sich vorlegte, wodurch der Hertha-Verteidiger nochmals rankam und Lippmann nur das Außennetz des Berliner Tors traf. Besser machte es Tekin in der 64. Minute. Er selbst eroberte in einer Pressingsituation den Ball, schloss aus 25 Metern direkt ab, traf über Keeper Burak Özkanli hinweg zum 1:2 ins rechte obere Eck. Wenig später wäre beinahe der Ausgleich gelungen. Der eingewechselte Luis Pereira de Azambuja setzte sich am rechten Flügel durch, seine scharfe Hereingabe an den zweiten Pfosten erreichte Emre Erdogan, der aber vom linken Fünfmetereck über den Querbalken schoss (73.). In der Schlussphase probierten die Junglöwen nochmals alles, gingen volles Risiko, was für die Gastgeber Chancen ermöglichte. Die hätten in zwei Kontersituationen den Deckel drauf machen können. So blieb es bis zum Abpfiff spannend, der Ausgleich wollte aber Sechzig trotz großem Engagement nicht mehr gelingen.

„Es war ein offenes Spiel“, analysierte Junglöwen-Coach Jonas Schittenhelm. „Leider haben wir vor der Pause zu leicht die Gegentore bekommen. Selbst hatten wir bei unseren Chancen zu wenig Punsch, um das Spiel auf unsere Seite ziehen zu können“, kritisierte der 39-Jährige. „Unterm Strich kann ich den Jungs keinen Vorwurf machen. Es war grundsätzlich ein gutes Spiel von uns.“ Bitter sei die Niederlage, weil dadurch der Anschluss an Platz vier in der Gruppe, der zur Teilnahme an den Play-offs um die Deutsche Meisterschaft berechtigt, verloren ging. „Der Sieg hätte uns gutgetan, aber wir bleiben dran, werden weiterkämpfen“, so seine Ankündigung. Besonders beeindruckt war Schittenhelm von der Unterstützung in Berlin. „Schön war, dass viele Sechzig-Anhänger da waren, die Hauptstadtlöwen zusammen mit den aus München mitgereisten Fans haben mächtig Alarm gemacht!“

STENOGRAMM U19-DFB-Nachwuchsliga, Hauptrunde Liga A Gruppe B 6. Spieltag, 08.03.2025, 11 Uhr

Hertha BSC – TSV 1860 München 2:1 (2:0)

1860: Dunker (Tor) – Lippmann, Faßmann, Fodor, Fuchs (68., Pereira de Azambuja) – Tekin (83., Hohmann), Althaus (83., Grancay), Dursun (68., Schurz) – Roithmayr, Plöttner (83., Wagenspöck), Erdogan (83., Fiedler).

Tore: 1:0 Ndi (19., Foulelfmeter), 2:0 Jerlija (34.), 2:1 Tekin (64.).Gelbe Karten: –.Zuschauer: 144 Stadion auf dem Wurfplatz.Schiedsrichter: Oskar Lämpel (Weixdorf); Assistenten: Benjamin Arnold (Dresden), Matti Jonas Reich (Hennigsdorf).

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