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·13. April 2024
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Bernd Krauss wollte Borussia Dortmund im Jahr 2000 als Nachfolger von Michael Skibbe eigentlich nach oben führen. Die Amtszeit verkam zu einem Desaster.
Bernd Krauss war vom 6. Februar bis 13. April 2000 Trainer von Borussia Dortmund. Er übernahm kurz nach dem Start ins neue Jahr. Michael Skibbe unterlag gegen den 1. FC Kaiserslautern mit 0:1, ein frischer Wind sollte reinkommen. Der BVB hatte im Sommer zuvor millionenschwer eingekauft und den Titel in Angriff genommen. Stattdessen rutschte man Stück für Stück immer tiefer in den Keller.
"Ja, natürlich tue ich das, auch wenn ich damals zum verkehrten Zeitpunkt am verkehrten Ort war. Das tut mir heute noch weh, gerade als gebürtiger Dortmunder, der die Möglichkeit hatte, einen solchen Verein zu trainieren. Das ist einfach schade. Ich hänge noch immer am BVB", sagte Krauss im Gespräch mit der WAZ. In 13 Partien holte er keinen Sieg und im Schnitt nur 0,38 Zähler - ein Desaster.
Der inzwischen 66-Jährige blickte zurück: "Es war einfach schlimm. Ich war vorher nie ein Feuerwehrmann. Überall, wo ich gearbeitet hatte, habe ich etwas aufgebaut. Die Dortmunder Mannschaft hatte keine Zeit, mich kennenzulernen, ich konnte sie auch nicht genau kennenlernen. Das große Problem war, dass wir 13 verletzte Spieler hatten." Krauss erklärte: "Es kam alles so zusammen, wie man es seinem ärgsten Feind nicht wünscht. Ich muss ehrlich sagen, dass ich lange daran zu knabbern hatte. Es war immer mein Traum gewesen, so einen großen Verein zu trainieren." Anschließend lauteten die Stationen unter anderem Mallorca, Saloniki oder Admira Wacker. Der Zug, er war ohne Krauss abgefahren.