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·30. März 2022

Türkei: Die Erkenntnisse nach der Italien- und Portugal-Pleite

Artikelbild:Türkei: Die Erkenntnisse nach der Italien- und Portugal-Pleite

In den Spielen gegen Portugal und Italien hat sich die Türkei gegen zwei Top-Gegner phasenweise gut geschlagen, konnte über die volle Spieldauer aber nicht ebenbürtig agieren. Gewisse Automatismen sind unter Trainer Stefan Kuntz dennoch erkennbar, der sich nach der durchaus ernüchternden Länderspielwoche nicht entmutigen entlassen will.

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Vom erträumten Königsweg über zwei erfolgreiche Playoff-Spiele gegen Portugal und Italien oder Nordmazedonien hin zur ersten WM-Teilnahme seit 20 Jahren ist am Ende dann nur ein zweites sportlich unbedeutendes Freundschaftsspiel gegen Italien übrig geblieben. Der WM-Traum ist bereits am Donnerstagabend mit der 1:3-Niederlage in Portugal geplatzt, nun folgte am Dienstagabend ein 2:3 gegen Italien – alles schlecht also bei "Milli Takim"? Nein, denn die von Trainer Stefan Kuntz neu formierte und ausgerichtete Mannschaft lässt immer mehr Automatismen erkennen und bescheinigt – trotz der beiden Niederlagen – auf dem richtigen Weg der Entwicklung zu sein.


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"Die Gegentore, die wir heute kassiert haben, sind nicht aus dem System heraus entstanden", verteidigte Kuntz seine erneut gewählte Formation mit einer defensiven Dreierkette und vermied so zumindest indirekt, einzelne Spieler wegen individueller Aussetzer für die Gegentreffer verantwortlich zu machen. "Wir haben heute vor allem gesehen, dass wir uns in der Qualität unseres Passspiels und dem ersten Ballkontakt noch verbessern müssen", analysierte Kuntz auf der Pressekonferenz nach dem Italien-Spiel. Nach diesem Fehlerschema ist beispielsweise das 2:1 durch Italiens Raspadori gefallen, dass die Partie hatte kippen lassen. "Danach haben wir uns wieder zu passiv verhalten, das hat mir nicht gefallen. Wir können gut spielen und hatten auch wieder die Chancen auf Tore, da müssen wir einfach beständiger sein."

Ein Extra-Lob vom Trainer holte sich im Anschluss der Partie noch Stürmer Serdar Dursun ab, der nach rund einer Stunde Spieldauer für den eher schwachen Kerem Aktürkoğlu eingewechselt wurde. "Mir gefällt es, wie er immer direkt Richtung Tor zieht und den Abschluss sucht", so Kuntz über den Fenerbahçe-Angreifer.

Foto: Miguel Riopa / Getty Images

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