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·6. November 2024

Tuchel und Bayern: Deshalb hatte Draxler von Anfang an kein gutes Gefühl

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Ob Vincent Kompany mit dem FC Bayern erfolgreich sein wird, ist noch nicht abzusehen. Immerhin wird der Erfolg beim deutschen Rekordmeister nicht an einem guten Start in die Bundesliga oder rein an einer dominanten Spielweise gemessen, sondern an Titeln. Eines ist aber schon klar: Im Vergleich zu Thomas Tuchel, seinem Vorgänger, scheint er intern für einen Stimmungsumschwung gesorgt zu haben.

Für Julian Draxler war es rückblickend gar nicht so überraschend, dass Tuchel bei den Münchenern keine größeren Erfolge feiern konnte. "Eigentlich sollte man davon ausgehen, dass ein Top-Trainer wie Thomas und ein Top-Klub wie Bayern perfekt matchen würden. Allerdings hatte ich immer irgendwie den Eindruck, dass Thomas eher fürs Ausland gemacht ist", erklärte Draxler im Interview mit ran.


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Aus der gemeinsamen Zeit bei Paris Saint-Germain kennen sich der Trainer und der Offensivspieler. Deshalb kam Draxler zu folgender Einschätzung: "Er passt mit seiner eigenen Art eher zu ausländischen Klubs, wo es auch mal turbulenter zugeht. Wie er PSG über so eine lange Zeit geführt hat, war schon sehr beeindruckend. Bayern gehört zwar ebenfalls zu den besten Klubs der Welt, aber ich hatte von Anfang an meine Zweifel, ob das bayerische Mia San Mia mit dem doch eher eigenen Kopf von Thomas zusammenpasst."

Zum Ende der vergangenen Saison folgte dann das Aus. Das Fazit: Es hat wohl nie so wirklich klick gemacht zwischen Tuchel und dem FCB. Zum Jahreswechsel wird er dann seinen neuen Posten als englischer Nationaltrainer antreten - und damit zwar wieder ins Ausland zurückkehren, aber erstmals nicht bei einem Verein arbeiten.

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