Tuchel-Erbe: Läuft was zwischen Erik ten Hag und dem FC Bayern? | OneFootball

Der FC Bayern sucht bekanntlich einen Nachfolger für den scheidenden Trainer Thomas Tuchel. Erik ten Hag wurde wie viele andere als Kandidat für den FCB gehandelt. Zum Niederländer führt derzeit aber offenbar keine heiße Spur.

Wer beerbt Thomas Tuchel an der Säbener Straße? Diese Frage treibt nicht nur die Fans des FC Bayern um, auch Max Eberl (50) beschäftigt sie. Der neue Sportvorstand des Rekordmeisters lässt sich bei der Trainersuche aber nicht in die Karten blicken.

"Wir haben eine Liste, die wir in Ruhe abarbeiten möchten und in Ruhe Gespräche führen. Aus den Informationen, Machbarkeiten und Übereinstimmungen – Klub, Kader, Trainer – versuchen wir, die beste Entscheidung zu treffen", sagte Eberl jüngst im Gespräch mit der Bild-Zeitung. Neben prominenten Kandidaten wie Jose Mourinho (60) und Wunschkandidat Xabi Alonso  wurde jüngst auch Erik ten Hag als Bayern-Trainer gehandelt.

Der aktuelle Übungsleiter von Manchester United kennt sich beim deutschen Rekordmeister seit seiner Zeit als Coach der zweiten Mannschaft (2013 - 2015)  hervorragend aus. Eine erneute Zusammenarbeit wird es aber offenbar nicht geben. Zumindest deutet derzeit nichts darauf hin, dass sich die Wege ab dem kommenden Sommer wieder kreuzen, wenn man Christian Falk Glauben schenkt. Der Fußballchef der Bild-Zeitung erklärt im Video Format "Englische Woche", dass es eine Liste mit "vielen, vielen Namen" beim deutschen Rekordmeister gebe, aktuell aber stehe "Erik ten Hag nicht darauf."

Ten Hag hat noch Vertrag bis 2025 bei Manchester United

Was nicht ist, kann grundsätzlich ja noch werden, derzeit scheint eine Wiedervereinigung zwischen dem Ex-Erfolgscoach von Ajax Amsterdam und den Bayern aber wenig wahrscheinlich – zumal ten Hag noch bis 2025 bei Manchester United im Wort steht, und der neue starke Mann der Red Devils, Milliardär Jim Ratcliff, Medienberichten zufolge weiter auf ten Hag setzt.

Erik ten Hag und Matthijs de Ligt kennen sich bestens

Sollte es wider Erwarten doch zu einer zweiten Amtszeit von ten Hag in der bayerischen Landeshauptstadt zur Saison 2024/25 kommen, würde er in der ersten Mannschaft der Bayern wohl auf einen alten Bekannten treffen: Matthijs de Ligt.

Der damals blutjunge Niederländer stieg bei Ajax Amsterdam einst unter der Leitung von ten Hag zum Innenverteidiger internationaler Spitzenklasse auf. Top-Klubs wie PSG und der FC Barcelona buhlten in der Folge um Matthijs de Ligt, den Zuschlat erhielt 2019 aber Juventus Turin. 85 Millionen Euro Ablöse legten die Bianconeri für den hochgewachsenen Abwehrspezialisten auf den Tisch.

Weil sich der italienische Rekordmeister im Zuge seiner Finanzkrise die Anstellung des niederländischen Nationalverteidigers, der mit 12 Millionen Euro netto pro Jahr fürstlich entlohnt wurde, nicht mehr leisten konnte, kam es 2022 zum 67 Millionen Euro teuren Wechsel de Ligts zum FC Bayern.

Beim deutschen Rekordmeister hat sich der 1,89 Meter große Abwehrakteur nach zwischenzeitlichen Problemen unter Thomas Tuchel wieder zur Stammkraft in der Abwehrzentrale gemausert. Spekulationen um einen Abschied aus der Bundesliga, die zwischenzeitlich die Runde machten, sind mittlerweile abgekühlt. De Ligt und Winter-Neuzugang Eric Dier sind derzeit in der Zentrale gesetzt.