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·26. Juli 2024

TSG Hoffenheim: Anton Stach erweitert seinen Wirkungskreis

Artikelbild:TSG Hoffenheim: Anton Stach erweitert seinen Wirkungskreis

Jetzt muss er doch hinten ran! Bereits in der Vorsaison wurde Anton Stach von Pellegrino Matarazzo gefragt, ob er für sich einen Posten in der Abwehrkette in Betracht zieht. Mit ein paar Monaten Verspätung kommt er der Bitte vom Cheftrainer doch nach – durchaus freiwillig, solange es nicht um eine grundsätzliche Umpositionierung geht. Vergangenes Jahr waren die Umstände andere. Ein Grund für Stachs Abschied aus Mainz war genau der, dass er immer wieder von seinem Lieblingsposten als Sechser abgezogen und sogar offensiv, teils außen agieren musste. In Hoffenheim durfte sich der 25-Jährige sodann stets im Zentrum (als Sechser oder Achter) austoben. In der bisherigen Saisonvorbereitung hingegen lief er in allen drei Testspielen als zentrales Glied der Dreierabwehrkette auf. „Der Trainer hat mich tatsächlich letztes Jahr schon gefragt, da sagte ich, ich sehe mich eigentlich mehr auf der Sechs“, verriet Stach, „damals hatte ich auch keine Vorbereitung, um das einzustudieren.“ Nun habe Matarazzo ihn erneut darauf angesprochen. Diesmal fiel die Rückmeldung positiver aus. Stach: „Klar, es fehlen uns noch einige Spieler und wenn man es trainieren kann, dann in dieser Phase, um die Abläufe reinzukriegen. Ich habe ihm aber auch gesagt, dass ich sehr gerne auch auf der Sechs eingesetzt werden möchte, weil das meine Lieblingsposition ist. Aber es ist kein Nachteil, flexibel zu sein.“

Auf Hoffenheim kommen mehr Saisonspiele zu

Den Hoffenheimern fehlte in den ersten Wochen besonders Florian Grillitsch (Urlaub nach EM), der die zentrale Abwehrposition letzte Saison häufig eingenommen hat. Darüber hinaus wird noch nach Verstärkung in der Abwehr gesucht, zumal Stammkraft Ozan Kabak langfristig fehlt. Die TSG muss sich außerdem auf mehr Spiele durch die Europa-League-Teilnahme einstellen und dementsprechend mit Alternativen für die Position gerüstet sein. Auch wenn es ungewohnt ist, glaubt Stach, sich schnell an die Anforderungen gewöhnen und so die Abwehrrolle in sein Repertoire aufnehmen zu können. „Ich komme aus dem Zentrum und durch meine Körpergröße und die Zweikämpfe kann ich das auf jeden Fall spielen. Ich habe da ein gutes Coaching und schaue auch Videos zum Thema.“ Vom Grundsatz her gefällt Stach die Maßnahme. Es sei gut, „flexibel einsetzbar zu sein, damit ich noch eine Position zusätzlich spielen kann“. Letztlich führt das zu noch besseren Einsatzchancen. Trotzt dieses Probelaufs soll der Hauptanteil seines Wirkens aber weiterhin aus dem Mittelfeldzentrum heraus entstehen.

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