National11
·7. September 2024
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Julian Nagelsmann äußerte sich nach dem 5:0-Sieg über Ungarn am ZDF-Mikrofon zur Partie, den anstehenden Aufgaben und seinen Shootingstars um Jamal Musiala und Florian Wirtz. Dabei zeigte er durchaus seine kritische Analyse des Spiels, betonte aber alles in allem, wie beeindruckt er von der Stimmung in der Mannschaft ist.
Nach dem deutlichen Sieg im ersten Nations-League-Spiel dürfte Julian Nagelsmann mehr als zufrieden sein. Auch am ZDF-Mikrofon fand er einige lobende Worte, ließ aber auch durchblicken, dass er einer detaillierten Analyse des Spiels nachkommen wird.
Über die Partie sagte er: „Am Anfang war das Spiel noch etwas zu schlampig. Der Platz war nicht allzu gut zu bespielen, da hatten wir wenig Kontrolle im Passspiel. Danach waren wir sehr dominant, haben das Spiel gut kontrolliert und viele Chancen herausgespielt. Wir hätten in der ersten Halbzeit mehr Tore schießen müssen. Wir sollten einen Killerinstinkt entwickeln, um Spiele früher zu entscheiden. Die Chemie in der Mannschaft stimmt, und solange das der Fall ist, können wir uns immer verbessern.“
Ganz besonders gefiel dem Bundestrainer der Führungstreffer von Niclas Füllkrug, wozu er erklärte: „Flo geht tief, das hätte er in der ersten Halbzeit noch öfter machen können. Und dann hat Jamal da auch eine große Entwicklung genommen, was seine Präsenz im Sechszehner angeht. Das war eine kleine Kritik vor der EM, aber da hat er sich auch dann schon gut entwickelt.“
Über seine Shootingstars Wirtz und Musiala sagte er auf die Frage, was er ohne die beiden machen würde: „Ja gut, wir haben sie ja, deswegen mache ich mir da keine Sorgen. Sie machen das schon außergewöhnlich gut. Wenn du zwei so Spieler hast und die sich immer sehen und finden, ist das schon sehr gut.“
Angesprochen darauf, was er nun mitnehmen könne, wurde Nagelsmann dann so richtig euphorisch und betonte: „Das war das, was ich sehen wollte, was die Fans sehen wollten. Auch nach dem Spiel, wenn man sieht, wie sie sich freuen, ist es schon was Schönes. Wir haben natürlich nicht immer so viel Zeit, die Abläufe zu trainieren, aber was sehr gut ist, ist die Chemie. Wenn ich das mit dem März vergleiche, ist die Chemie einfach eine andere. Wenn man Spieler auswechselt, dann kriegt man als Trainer Zuneigung oder Abneigung. Aber wie sich die Jungs dann abklatschen, wenn ein Spieler ausgewechselt wird, ist der Umgang, den die Jungs miteinander gefunden haben, schon was anderes. Die Chemie ist außergewöhnlich seit drei, vier Monaten.“
Ganz besonders lobende Worte fand er dann noch mit Blick auf Aleksandar Pavlovics Auftritt: „Pavlovic verkörpert schon sehr viel von dem auf der Sechs, was wir uns vorstellen. Er ist auch ein cooler, lustiger Typ. Auch Angelo hat es gut gemacht, als er reinkam. Auch Robin (Koch) hat es gut gemacht, als er reinkam, damit wollten wir ihn schon bei der EM belohnen, heute hat es dann geklappt.“