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·28. Mai 2025

Trotz Rettung: Antwerpen beim VfL offenbar vor dem Aus

Artikelbild:Trotz Rettung: Antwerpen beim VfL offenbar vor dem Aus

Mit einer überragenden Rückrunde hatte Marco Antwerpen den VfL Osnabrück vor dem Abstieg gerettet, dennoch wird es für den 53-Jährigen an der Bremer Brücke wohl nicht weitergehen. Wie aus einem Bericht der "Neue Osnabrücker Zeitung" hervorgeht, stehen die Zeichen auf Trennung.

"Massive atmosphärische Störungen"?

39 Punkte aus 26 Spielen: Angesichts dieser starken Bilanz kommt die Meldung über das offenbar bevorstehende Aus überraschend, allerdings soll es laut Zeitung "Hinweise auf massive atmosphärische Störungen zwischen dem Trainer und weiten Teilen der Mannschaft" geben. Mit einigen Spielern soll es demnach zu Konflikten gekommen sein, die sich auf den persönlichen Umgang Antwerpens und seines Co-Trainers Frank Döpper mit ihnen beziehen. Diese seien vor allem nach Niederlagen aufgetreten, heißt es.


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Intern sollen daher Zweifel aufgekommen sein, ob Antwerpen trotz des erreichten Klassenerhalts der richtige Trainer für die kommende Saison ist. Die atmosphärischen Störungen könnten auch der Grund für den Leistungsabfall nach dem erreichten Klassenerhalt sein. Denn nachdem dieser feststand, verloren die Lila-Weißen erst gegen Essen (1:4), dann gegen Verl (0:3) und schließlich auch das Landespokal-Finale gegen Viertligist Blau-Weiß Lohne (2:4), wodurch die Qualifikation für den DFB-Pokal verpasst wurde.

Seit Mitte Dezember im Amt

Antwerpen hatte die Niedersachsen als dritter Trainer in der abgelaufenen Saison nach Uwe Koschinat und Pit Reimers Mitte Dezember als Tabellenletzter mit bereits acht Punkten Rückstand auf das rettende Ufer übernommen. Es folgte eine in der Geschichte der 3. Liga bislang einmalige Aufholjagd, an deren Ende dank einer überragenden Rückrunde mit 33 Punkten samt Umbruch im Winter sogar der vorzeitige Ligaverbleib stand.

Durch diese hatte sich der Vertrag des gebürtigen Westfalen automatisch verlängert, dem Vernehmen nach bis 2026. Neben dem 53-Jährigen, der bereits bei früheren Stationen in Mannheim und Braunschweig angeeckt war, steht auch Frank Döpper vor dem Aus. Frithjof Hansen soll dagegen weiterhin ein Teil des Trainerteams bleiben. Ein offizielles Statement des VfL Osnabrück steht derweil noch aus.

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