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·28. Mai 2025
Schuhmacher von Rostock zum VfL: Soll "Offensivspiel beleben"

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Nach vier Jahren bricht Schienenspieler Kevin Schumacher seine Zelte beim F.C. Hansa Rostock vorzeitig ab und schließt sich Liga-Konkurrent VfL Osnabrück an. Über die Höhe der Ablöse gibt es noch keine Informationen.
Bei der Kogge besaß der 27-Jährige noch einen Vertrag bis 2026, nach Gesprächen mit Sportdirektor Amir Shapourzadeh entschied man sich aber für eine vorzeitige Trennung. "Wir haben gemeinsam die vergangene Spielzeit offen und ehrlich analysiert und ausgewertet – sowohl für Kevin als auch für uns war die Situation zuletzt leider nicht mehr befriedigend", erklärt Shapourzadeh. Dennoch sei der Abwehrspieler in den vergangenen Jahren "über weite Strecken ein wichtiger Baustein" in der Defensive gewesen. "Dafür danken wir ihm und freuen uns, dass er schnell einen neuen Verein gefunden."
Es ist Liga-Konkurrent VfL Osnabrück, wo Schumacher am Mittwoch unterschrieben hat. "Ich kenne den VfL sowie die Bremer Brücke und habe den Verein aus der Distanz immer als emotional und sehr spannend wahrgenommen", so der Linksverteidiger, der auch im linken Mittelfeld agieren kann. "Ich habe mich entsprechend sehr über die Kontaktaufnahme des VfL gefreut. Hier möchte ich auf Basis meiner Trainingsleistungen auf möglichst viel Spielzeit kommen und so meinen Teil zum Teamerfolg beitragen."
Seine fußballerische Laufbahn begann Schumacher beim SV Blau-Weiß Hemmendorf-Salzhemmendorf. Über Stationen in Bad Pyrmont, bei Germania Egestorf/Langreder, Werder Bremen II und dem TSV Havelse führte ihn sein Weg schließlich nach Rostock. Für Hansa absolvierte er über 80 Zweitliga-Spiele. In der vergangenen Drittliga-Saison kam er dabei auf 24 Einsätze, in denen er ein Tor erzielte.
Geschäftsführer Dr. Michael Welling sagt zum Transfer: "Wir sind davon überzeugt, dass Kevins fußballerische Art, sehr gut zur Bremer Brücke passt." So sei Schumacher auf der linken Seite "flexibel einsetzbar" und könne "mit seiner Physis und Schnelligkeit unter anderem die Schiene bearbeiten und so unser Offensivspiel beleben." Beim VfL ist Schumacher der fünfte Neue für die kommende Saison, in Rostock stellt er Abgang Nummer sieben dar.
Trotz der vorzeitigen Trennung hat Schumacher ausschließlich positive Worte für seinen Ex-Klub übrig: "Nach vier intensiven Jahren voller Höhen und Tiefen fällt mir der Abschied alles andere als leicht. Es war mir eine große Ehre, im Ostseestadion für diesen besonderen Verein zu spielen, zu kämpfen und unvergessliche Momente zu erleben – vom Klassenerhalt bis zu meinem ersten Profitor. Ich bin unendlich dankbar für die gemeinsame Zeit mit meinen Mitspielern, dem gesamten Staff und allen, die mich begleitet haben."